Energiekonzerne fordern Mitspracherecht in Klimaentscheidungen

Die Einführung eines internationalen CO2- Handelssystems lässt nun Energiekonzerne aufhorchen und europäische Unternehmen wie unter anderem Shell und BP teilen nun verstärkt mit, dass Sie ein Mitspracherecht in Entscheidungen der Klimapolitik fordern.Energiekonzerne fordern Sagen in Klimaentscheidungen

Ende Dezember diesen Jahres wird der nächste Klimagipfel in Paris stattfinden und an höchster Stelle der Agenda steht, das Erreichen von verbindlichen Vereinbarungen bezüglich der Verbesserung der Klimaschutzregelungen.

In den letzten Monaten haben sich zunehmend europäische Energiekonzerne wie Shell, Statoil, Total, Eni, BP und BG zu Wort gemeldet und verlauten lassen, dass sie im Bereich des Klimaschutzes ein Mitspracherecht und direkten Dialog mit der UNO fordern. Die Begründung sei, dass sie, laut einer Stellungnahme des Vorstandes der Shell GmbH „ künftigen Generationen realistische, machbare Lösungen für die Herausforderung, mehr Energie bereitzustellen und zugleich den Klimawandel zu bekämpfen schuldig sein“.

Das CO2- Handelssystem, das bereits in der EU besteht, solle nun international ausgebaut werden. Dies wurde bisher nicht verfolgt, da es mit erheblichen Kosten verbunden ist. Ebenfalls für die führenden europäischen Energiekonzerne. Allerdings würde ein solches Handelssystem einheitliche Wettbewerbsbedingungen schaffen. Besonders auf Grund von Kritik seitens einflussreicher Investoren, haben die Energiekonzerne eingewilligt, ihre Klimapolitik zu überdenken.

Übrige, vor allem US- Konzerne, wie Exxon Mobil und Chevron, haben sich jedoch klar geäußert, dass Sie kein Interesse an derartigen klimapolitischen Initiativen hätten.