Bei den alten Maya und Azteken galten Chia-Samen als Grundnahrungsmittel sowie Heilmittel in einem. Mittlerweile erlangt das Superfood auch in Deutschland immer größere Beliebtheit. Aus einem guten Grund, denn die kleinen Chia-Samen enthalten Nährstoffe, die manch anderes bewährtes Lebensmittel in den Schatten stellt.
Chia-Samen als Energiequelle der Maya
Ursprünglich stammen Chia-Samen aus Mittel- und Südamerika. In früheren Kulturen galten die nährstoffreichen Samen als Grundnahrungsmittel und heißen aus der Sprache der Maya übersetzt „Stärke“ oder „Kraft“.
Nährstoffe von Chia-Samen
Chia-Samen sind reich an Proteinen, Antioxidantien, Vitaminen, Ballaststoffen sowie Mineralstoffen und beinhalten mit 18 Gramm pro 100 Gramm im Vergleich zu anderen Lebensmitteln eine sehr hohe Konzentration an Omega-3-Fettsäuren. Damit enthalten die Samen beispielsweise 10 Mal mehr Omega-3 als Lachs.
Zubereitung und Dosierung von Chia-Samen
Die energiereichen Samen können in Wasser oder Milch aufgeweicht werden, so dass nach etwa 10 Minuten eine klebrige Masse entsteht. Diese eignet sich hervorragend als Zusatz für Müsli oder Smoothies. Durch das Aufweichen können die Chia-Samen zudem größere Mengen an Flüssigkeit speichern und den Wasserhaushalt im Körper aufrechterhalten. Da Chia-Samen noch nicht lange auf dem europäischen Markt sind, wurde die empfohlene Dosierung relativ gering gehalten. Auf den meisten Verpackungen steht, dass 15 Gramm täglich verzehrt werden sollten, allerdings sind 30 Gramm gesundheitlich völlig unbedenklich. In anderen Ländern wie den USA ist die Dosierung deutlich höher angesetzt.
Julia Meyer
