Firewall

Den Begriff Firewall haben wir bestimmt alle schonmal auf unserem Computer gesehen, doch was bedeutet das eigentlich? Allgemein erhält man häufig auf Nachfrage die Antwort: Das hat etwas mit IT-Sicherheit zu tun. Doch was genau ist die Firewall und wie funktioniert diese? Das und mehr erfahren Sie im folgenden Beitrag.

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Was ist eine Firewall?

Wenn man sich mit dem Computer ins Internet begibt, herrscht ständig Datenverkehr. Dabei muss das interne Netzwerk sich mit den eingehenden Daten, die auf ihrer Netzaktivität beruhen, auseinandersetzen. Dabei kann es vorkommen, dass schädliche Daten ins interne Netzwerk gelangen und dadurch Schäden an Ihrem internen System verursachen. Daher dient die Firewall als Lösung, bestimmte Datenpakete zu blockieren, damit diese keinen Zugriff auf Ihren Computer haben. Dabei filtert eine Firewall frühzeitig schädliche Datenpakete aus, um die Netzwerksicherheit zu ermöglichen. Dafür richtet sich die Firewall nach bestimmten Vorschriften, nachdem die Sortierung der Daten geschieht und anschließend entschieden wird, ob bestimmte Datenpakete blockiert oder zugelassen werden. Die Firewall schützt dabei vor allem vor Dritten, nämlich Hacker:innen, welche Zugriff auf Ihr Netzwerk nehmen wollen. Dabei kann es gegebenenfalls auch vorzeitige Warnungen angeben, so wie beispielsweise bei einem Besuch von einer Website, welche eine verdächtige negative Datenaktivität aufweist.

Funktion einer Firewall

Wie zuvor erklärt, filtern Firewalls beim Datenverkehr sorgfältig verdächtige Daten heraus und verhindern den Zugriff aufs interne System. Dies geschieht an den Ports, auch Eingangspunkte genannt. Dabei erteilt die Firewall quasi die Erlaubnis, für bestimmte Daten Zugriff zu gewähren, sodass eine Datenkommunikation zwischen dem internen Netzwerk und der externen Quelle geschehen kann. Die Firewall stellt zuerst fest, ob die externe Quelle, beispielsweise eine Website, vertrauenswürdig ist. Anschließend geschieht eine weitere Überprüfung der eingehenden Daten, welche dann entscheidet, ob die eingehenden Datenpakete den spezifischen internen Port erreichen dürfen oder nicht.

Welche Arten von Firewalls gibt es?

Firewalls können sich in ihrer Art differenzieren, somit kann es eine Software Firewall oder eine externe Hardware Firewall sein. Dabei ist die Firewall durch eine Software in der Regel auf allen Computern, egal ob Microsoft, Apple oder einer anderen Herstellermarke, bereits vorinstalliert und kann meist in den Einstellungen gefunden werden. Externe Firewall-Hardware sind Geräte, die zwischen Ihrem eigenen internen Netzwerk und Gateway, einem Umwandler von Daten für die erfolgreiche Kommunikation von mehreren Systemen, installiert werden. Dabei gibt es verschiedene Arten von Firewalls, daher haben wir ein paar prominente Beispiele für Sie aufgelistet.

Proxy firewalls

Die Proxy Firewalls filtern Netzwerkdatenverkehr basierend auf der Anwendung des Nutzers oder der Nutzerin. Dabei wird zwischen zwei Endsystemen vermittelt, so müssen Nutzer:innen bestimmte Anforderungen an die Firewall senden, welche die eingehenden Daten mit den spezifischen Sicherheitsregeln vergleichen und im Umkehrschluss über die Zulassung des Datenverkehrs entscheiden. 

NAT-Firewalls 

NAT (Network Address Translation) stellt die Verbindung mehrerer Geräten mit unabhängigen Netzwerkadressen mit dem Internet her. Dabei bleiben jedoch die individuellen IP-Adressen der Geräte unentdeckt. Das soll bewirken, dass Hacker:innen beim Angriff auf ein Netzwerk keine IP-Adressen erfassen können und somit keinen Zugriff auf die internen Daten des eigenen Systems haben.

SMLI-Firewalls

SMLI-Firewalls (Stateful Multilayer Inspection) beschäftigen sich mit der Filterung von Datenpaketen, der sogenannten Packet Inspection, indem Sie Datenpakete mit bereits bekannten seriösen Paketen vergleichen. Dabei inspizieren SMLI-Firewalls das gesamte Datenpaket und untersuchen, um sicherzustellen, dass alle ausgelösten Kommunikationen mit dem internen Netz nur mit vertrauenswürdigen externen Quellen geschehen.

Fazit

Eine Firewall dient als Schutzschild von internen Netzwerken, dabei wird die Gefahr eines schädlichen Datenverkehrs verhindert. Dies ist vor allem notwendig, um Hackerangriffe auf das eigene System zu verhindern, um Datenschutz zu garantieren. Die Firewall kann man sich also wie einen Türsteher vorstellen, welcher darüber entscheidet, welchen Daten er Zugriff auf das eigene Gerät gewährt und welchen nicht. Darüber hinaus gibt es verschiedene Arten von Firewalls, wobei eine Kombination aus Software und Hardware gesteuerter Firewall zum bestmöglichen Schutz empfohlen wird. Daher sollte man einfach mal den Computer ausschalten, überprüfen, wie es mit der personal Firewall aussieht, wie gut der Schutz der Firewall ist und gegebenenfalls eine Erneuerung der Firewall in Erwägung ziehen.