Eine Photovoltaik Anlage kann extrem viel Geld sparen. Doch sie muss auch gepflegt werden, wie viele andere Alltagsgegenstände auch. Wenn man sich dafür entscheidet sich eine Solaranlage zu beschaffen, dann tut man dies nicht nur mit dem Gedanken, etwas Gutes für die Umwelt zu tun, sondern auch weil man sich erhofft, dass sie eine lange Nutzungsdauer aufweist. Wenn man für die Anschaffung zusätzlich eine Förderung erhalten hat, ist es bei diesen oft eine Voraussetzung, die Anlage eine bestimmte Dauer zu betreiben.
Ein wichtiger Punkt in der Instandhaltung von Solaranlagen ist - neben der Wartung - die Reinigung. Ein weiterer Punkt für eine regelmäßige Reinigung ist, dass die Solaranlage natürlich weniger Sonnenlicht einfängt und somit weniger Strom produziert, wenn auf ihr Laub, Staub und Pollen liegen und die Module verschmutzen. Eine Reinigung kann eine Ertragssteigerung von bis zu 20% bedeuten.
Kann man seine Solaranlage selbst reinigen?
Man kann seine Solaranlage selbst reinigen oder eine professionelle Reinigungsfirma bestellen. Zweitere kostet pro Reinigung circa 100 Euro. Wenn Sie sich diese Kosten ersparen möchten, lohnt es sich, eine (ausziehbare) Teleskopstange sowie eine Teleskopbürste zu kaufen. Die Kosten belaufen sich einmalig auf etwas mehr als 100 Euro, allerdings sind dies die einzigen Kosten, die für Sie anfallen. Mit diesen Materialien können Sie Ihre Solaranlage dann selbst reinigen.
Bei Hausdächern raten wir Ihnen, einen Experten zu beauftragen, da es ohne Schulung sehr gefährlich werden kann. Sollte man es doch selbst machen wollen, sollte man in jedem Falle nötige Sicherheitsvorkehrungen treffen.
Wie reinigt man seine Solaranlage selbst?
- Schritt: Ganz wichtig, bevor Sie anfangen die Solaranlage zu reinigen, ist es wichtig, den Strom vorher abzuschalten. Damit stellt man sicher, dass man beim Reinigen keinen Stromschlag erleidet. Am besten hält man sich bei der Reinigung deswegen auch von der Verkabelung fern.
- Schritt: Hartnäckigen Schmutz entfernen: Die Solaranlage hat ihren festen Platz draußen. Bei dem unterschiedlichsten Wind und Wetterbedingung ist es kein Wunder, dass die Solaranlage einiges an Schmutz ansammelt.Nutzen Sie einen Solarmodulreiniger oder sanfte Reinigungsmittel. Diese sollten gut abgespült werden, sodass keine Seifenreste auf den Modulen bleiben. Sie können allerdings auch komplett auf Reinigungsmittel verzichten.
- Nutzen Sie in keinem Falle einen Hochdruckreiniger, da dieser Sprünge und Risse bei den Solarmodulen erzeugen kann.Ein weiterer Tipp ist es, die Solarmodule bei Regen zu reinigen. Regenwasser löst Schmutz und ist kalkfrei. Wasser aus dem Wasserhahn hat oft einen höheren Härtegrad, was zu Kalkablagerungen führen kann.
Wann sollte man seine Solaranlage reinigen?
WechselJetzt.de empfiehlt die Solaranlage mehrmals im Jahr zu reinigen. Ein guter Zeitpunkt ist im April, da Sie so sicherstellen, dass sie gut auf die sonnigsten Monate im Jahr vorbereitet sind und die Solaranlage den höchstmöglichen Ertrag einfängt. Im Herbst lohnt es sich aufgrund des Laubs öfter zu kontrollieren, ob die Module frei sind, im Winter aufgrund des Schnees. Selbst wenn nur ein Modul verschmutzt ist, verringert dies die Leistung der anderen Solarmodule.
Je geringer der Neigungswinkel ist, desto öfter sollte man die Solarmodule reinigen. Je geneigter die Solaranlage ist, desto eher werden Verschmutzungen durch Regen und Schnee fortgespült. Bei Fragen oder Interesse an einer Solaranlage beraten wir Sie gerne.
Mehr Informationen
Montage der Photovoltaikanlage |
Wartung der Photovoltaikanlage |