Einen Kredit zu erhalten ist heutzutage kein Problem - entsprechende Bonität vorausgesetzt. Ob für Anschaffungen oder einen lange gehegten Wunsch, die Angebote sind kaum zu überschauen. So bequem und angenehm eine Kreditfinanzierung ist, sie hat auch ihre Schattenseiten.
Die Ratenzahlungen eines Kredits reißen ein Loch in die Haushaltskasse und wer öfters zur Finanzierung greift, bei dem häufen sich viele Kredite an und der Überblick droht verloren zu gehen. Irgendwann wird der Schuldenberg dann so groß, dass Löcher mit immer neuen Krediten gestopft werden - der Weg in die Schuldenfalle ist damit vorgezeichnet. Mit einer Umschuldung und der Ablösung bestehender Kredite lässt sich die Schuldenproblematik oft wieder in den Griff kriegen und die Raten bleiben bezahlbar. Auch wenn sich die Einnahmesituation gravierend verschlechtert, zum Beispiel infolge von Krankheit, Scheidung oder Arbeitslosigkeit, kann eine Umschuldung angebracht sein.
Ein Kredit mit überschaubarer Rate als Ziel
Worum geht es bei der Umschuldung? Zunächst darum, viele kleine Kredite zu einem größeren zusammenzufassen, damit nur noch ein einziges Darlehen zu bedienen ist. Zum Anderen soll mit dem neuen Kredit die Ratenbelastung so gestaltet werden, dass sie den Kreditnehmer nicht überfordert. Dies gelingt durch eine entsprechende Laufzeitwahl. Denn zwischen Kredithöhe, Laufzeit und Rate besteht ein Zusammenhang. Je länger bei gegebenem Kreditbetrag die Laufzeit ist, umso geringer fällt die monatliche Rate aus und umgekehrt. Diese Faktoren lassen sich also hiermit gezielt steuern.
Last but not least ist eine Umschuldung und Ablösung auch dann sinnvoll, wenn ein neuer Kredit zu günstigeren Konditionen zu haben ist. Denn damit lassen sich die Kreditkosten reduzieren. Eine solche Umschuldung lohnt sich vor allem dann, wenn der Dispokredit auf dem Girokonto dauerhaft in Anspruch genommen wird. Denn ein normaler Ratenkredit ist fast immer billiger als der Dispo. Die Kontoüberziehung sollte eigentlich nur bei vorübergehenden Zahlungsengpässen genutzt werden, als Finanzierung ist sie einfach zu teuer.
Das Problem mit der Vorfälligkeitsentschädigung
Allerdings kann es bei der Kreditablösung auch einen Haken geben. Dieser Haken heißt "Vorfälligkeitsentschädigung". Wenn ein Kredit vorzeitig zurückgezahlt - das heißt "abgelöst" - wird, verlangt die Bank oft eine Entschädigung dafür, dass sie Zinserträge verliert. Bei Ratenkrediten gelten für die Vorfälligkeitsentschädigung bestimmte Obergrenzen, oft wird ganz darauf verzichtet. Beim Dispokredit gibt es wegen der grundsätzlich offenen Laufzeit eine solche Entschädigung nicht. Bei Baufinanzierungen ist sie dagegen Standard. Hier lohnt sich eine Umschuldung meist erst nach Ablauf der Zinsbindungsfrist bzw. nach zehn Jahren. Dann hat der Kreditnehmer nämlich ein "kostenloses" Kündigungsrecht.
Den richtigen Kredit zur Umschuldung finden
Um eine erfolgreiche Umschuldung durchzuführen, geht es natürlich darum, den passenden Kredit zu finden. Hierfür ist es sinnvoll, verschiedene Angebote zu vergleichen. Eine gute Vergleichsmöglichkeit bietet Ihnen zum Beispiel www.kreditzentrale.com. Hier können Sie mit einigen wenigen Angaben Kreditanfragen bei verschiedenen Anbietern stellen und erhalten auf Ihre individuelle Situation zugeschnittene Angebote. Auch wenn Sie an einem Kredit trotz Schufa interessiert sind, werden Sie dort fündig. Wenn bereits negative Schufa-Einträge vorliegen, führt dies sehr oft zur Kreditablehnung. Bei einem Kredit trotz Schufa ist das nicht der Fall. Aber auch ein solcher Kredit sollte nicht einfach nur zum "Löcherstopfen" genutzt werden, sondern zur sinnvollen Umschuldung.