Viele Auftofahrer*innen vertrauen auf den Dieselkraftstoff. Ein Fahrzeug, welches mit Diesel angetrieben wird, verbraucht schlichtweg weniger Kraftstoff und ist gleichzeitig im Preis pro Liter günstiger als ein Benziner. Während sich ein Dieselfahrzeug dadurch besonders für Vielfahrer*innen lohnt, steht dieses aber auch genauso stark in Verruf. Abhilfe kann der neue C.A.R.E. DieselⓇ Kraftstoff schaffen. Wechseljetzt hat sich informiert und führt Ihnen nachfolgend alles Wissenswerte um den neuartigen Kraftstoff auf.
Dieselkraftstoff steht nicht erst seit 2015, nach Ausbruch des großen Abgasskandals, außerhalb des Rampenlichts. Der herkömmliche Dieselkraftstoff wird als extrem schmutzig und daher als umweltbelastend bezeichnet. Eine neue Technologie kann dabei helfen, den Diesel wieder beliebter und gleichzeitig auch umweltfreundlicher zu machen. Der sogenannte C.A.R.E. DieselⓇ soll hier Abhilfe schaffen. Durch die Nutzung des C.A.R.E DieselsⓇ könnten Vielfahrer*innen wieder ohne schlechtes Gewissen auf ihr vertrautes Dieselfahrzeug zurückgreifen und viele Kilometer zurücklegen, ohne die Umwelt in gleichem Maße wie bisher zu verunreinigen. Dadurch könnte auch verhindert werden, dass viele Diesel-Altfahrzeuge in die osteuropäischen Staaten verkauft werden, wodurch das weltweite Klimaproblem nicht gelöst, sondern nur verlagert wird. Natürlich ist auch der C.A.R.E. DieselⓇ nicht emissionsfrei, doch was dieser so leistet, führen wir nachfolgend auf.
Was ist C.A.R.E. DieselⓇ?
Die spezielle Form des C.A.R.E. DieselsⓇ ist ein Hochleistungskraftstoff, welcher größtenteils aus recycelten Materialien, sprich Abfall- und Reststoffen sowie Altspeiseöl und Fettresten, erzeugt wird. Dieser spezielle Diesel entspricht der Europäischen Norm (EN)15940 und zählt damit zu den paraffinischen Kraftstoffen. Die Strukturen stimmen größtenteils mit denen des herkömmlichen Diesels überein, jedoch überragen die Aufstellungen und Spezifikationen des C.A.R.E. DieselsⓇ denen des herkömmlichen Diesels.Durch die Verbrennung des C.A.R.E. DieselsⓇ wird zwar nach wie vor CO2 in die Umwelt abgegeben. Jedoch kann die Klimabilanz pro PKW durch den Einsatz des C.A.R.E. DieselsⓇ schätzungsweise um 65 - 70 % reduziert werden, welches u.a. der Verwendung der Altstoffe im C.A.R.E. DieselⓇ zuzuschreiben ist. Der C.A.R.E. DieselⓇ ist zwar ökologisch, dennoch aber kein Bio-Diesel. Somit können jedoch Probleme vermieden werden, welche früher mit der Verwendung von Bio-Dieseln in Verbindung standen.
Welche Vorteile hat der C.A.R.E. DieselⓇ?
Da es heißt, dass der C.A.R.E DieselⓇ einige Spezifikationen haben soll, welche dem herkömmlichen Diesel überlegen sind, listen wir nachfolgend die wichtigsten Merkmale auf:
- Die Umwelt wird deutlich weniger belastet. Dies bedeutet, dass weniger Feinstaub, Stickoxide sowie Kohlenstoffdioxid (CO2) ausgestoßen werden. Insgesamt verringert der neue Kraftstoff die Treibhausgasemissionen durchschnittlich um rund 90 %.
- Darüber hinaus zählt der Diesel zu den lauteren Motoren, doch auch hier kann mit der Verwendung des C.A.R.E. DieselsⓇ eine Geräuschdämmung festgestellt werden.
- Auch die bekannte Dieselpest (die Besiedlung durch Bakterien, Hefe oder Pilze im Kraftstoff) kann dem Öko-Diesel nichts anhaben. Somit eignet sich dieser auch für die Verwendung in der Landwirtschaft, wo Fahrzeuge häufig längere Standzeiten haben.
Durch den Austausch des Kraftstoffes könnte es möglich sein, die Erderwärmung schneller unter Kontrolle zu bekommen, als durch den Austausch der gesamten Diesel-Fahrzeugflotte und gleichzeitig der Entwicklung von E-Mobilität. Dies spart nicht nur wertvolle Zeit, sondern auch Geld.
Wer kann C.A.R.E. DieselⓇ verwenden?
Was den neuen Dieselkraftstoff so interessant macht, ist, dass dieser in der Regel mit jedem herkömmlichen Dieselmotor verwendbar ist. Tankstellen könnten dementsprechend einfach umgerüstet werden. Viele Autobesitzer*innen können ihr bisheriges Fahrzeug weiter nutzen, ohne Umweltzonen meiden zu müssen und so in ihrer Mobilität beschränkt zu sein. Auch der Umstieg auf ein E-Auto wäre nicht vonnöten, was sich derzeit für Diesel-Nutzer aufgrund der geringen Weitreiche und der nicht ausgebauten Ladeinfrastruktur der Elektromobilität, meist ohnehin nicht in Frage kommt. Auch für den Einsatz in landwirtschaftlichen Fahrzeugen sowie in Lastkraftwagen ist der C.A.R.E. DieselⓇ geeignet.
Welche Nachteile bringt der C.A.R.E. DieselⓇ mit sich?
Zunächst gilt die Herstellung des C.A.R.E. DieselⓇ als etwas aufwendiger, als von herkömmlichen Diesel. Dies würde sich natürlich auch im Verkaufspreis wiederspiegeln. Es wird gemunkelt, dass man für den C.A.R.E. DieselⓇ doppelt so tief in die Tasche greifen muss als für herkömmlichen Diesel. Damit stellt sich natürlich die Frage, ob sich langfristig der Umstieg auf moderne Dieselfahrzeuge oder alternative Mobilität für den individuellen Fahrer*in nicht doch eher lohnt. Ein weiteres Problem liegt in der Zulassung des neuen Öko-Dieseltreibstoffs. Deutschland lehnt die Zulassung bisher vehement ab, da bis dato kein spezielles Zulassungssystem für paraffinische Kraftstoffe, zu welchen der C.A.R.E. DieselⓇ zählt, implementiert ist. Ferner haben auch nicht alle Fahrzeughersteller die Eignung für den Motor freigegeben. Zwar kann der C.A.R.E. DieselⓇ einem Motor eigentlich nicht schaden, im Falle eines Motorschadens erlischt jedoch die Garantie, wenn der Öko-Diesel in Verwendung war. Außerdem ist die Frage der Versorgung bisher ungeklärt. Niemand kann garantieren, dass tatsächlich stets genug Altspeiseöl, wie beispielsweise altes Friteusenfett, oder Restabfälle vorhanden sind, aus welchem der Öko-Diesel erzeugt werden kann.
Fazit
Der C.A.R.E. DieselⓇ bietet eine ökologische Alternative zu dem unter Verruf stehenden herkömmlichen Diesel. Aus Altstoffen wird ein umweltschonender Kraftstoff erzeugt. Die Frage bleibt jedoch, ob stets genügend Reststoffe zur Erzeugung vorhanden sind. Ein weiteres Problem in der Nutzung stellt die Zulassung des Treibstoffes dar. Nichtsdestotrotz bietet der neue Öko-Dieseltreibstoff eine gute Alternative zu der sich noch in Entwicklung befindenden Elektromobilität.