Die Zahlungsart Prepaid wird wieder beliebter und das aus gutem Grund: Die Ausgaben können einfach reguliert werden und sind jederzeit transparent zu überwachen. Am wohl bekanntesten sind Prepaid-Handytarife, welche oft vertragsungebunden und kostengünstig sind. Wussten Sie aber, dass es auch Prepaid-Kreditkarten, Prepaid-Stromanbieter und vieles mehr gibt? Dank Prepaid-Angeboten muss nur so viel gezahlt werden, wie im Voraus festgelegt wurde. Böse Überraschungen von unvorhergesehenen Kosten bleiben demnach aus.
Wie funktioniert Prepaid?
Prepaid bedeutet, dass man im Voraus für einen Dienst bezahlt. Die bezahlte Summe wird auf einen Chip oder eine Karte geladen, mit welcher man dann den gekauften Service nutzen kann. Das Wort ,,Prepaid” leitet sich aus der englischen Sprache ab und bedeutet “vorausbezahlt”. Der Vorteil ist, dass man nur jenes Geld verbrauchen kann, was man auch bezahlt hat. Im Vergleich dazu kann es bei herkömmlichen Tarifverträgen teilweise zu bösen Überraschungen kommen, wenn - vor allem bei Benutzung im Ausland - das Handy zu viel in Anspruch genommen wurde.
Welche Prepaid-Angebote gibt es?
Prepaid-Angebote werden immer vielfältiger. Das wohl bekannteste Beispiel ist der Prepaid-Handytarif. Dieser ermöglicht es, Geld auf eine SIM-Karte zu laden, welche man dann ins Handy steckt, um telefonieren zu können, beziehungsweise das Internet zu nutzen. Sie sind auf der Suche nach einem günstigen Handytarif? Mit unserem Handytarife Vergleich finden Sie den passenden und für Ihre Bedürfnisse günstigsten Prepaid-Tarif. Im Vergleich zu einem Handyvertrag bietet dieser den Vorteil, dass Sie von vornherein besser abschätzen können, wieviel Geld Sie für Ihren Handykonsum ausgeben werden. Das ist besonders sinnvoll, wenn Sie häufig ins Ausland telefonieren, da dieses oft mit hohen und schlecht abschätzbaren Kosten verbunden ist. Auch die monatlichen Gebühren von Tarifen ohne Flatrates können ungeahnt in die Höhe schießen, wenn sich der Handygebrauch intensiviert. Jedoch haben Sie mit einem Prepaid-Tarif nicht die Möglichkeit von den vielen Verträgen zu profitieren, die vergünstigte Smartphones anbieten, sondern Sie müssen bereits selbst über ein Handy verfügen. Ein weiterer Nachteil ist, dass in einem Notfall möglicherweise kein Guthaben auf der Prepaid-Karte zur Verfügung stehen könnte. So sollte man also immer sehr genau darauf achten, dass Geld auf der Prepaidkarte vorhanden ist, um auch spontan, einen wichtigen Anruf tätigen zu können.
Neben den klassischen Handy-Prepaid-Angeboten gibt es auch Prepaid-Stromanbieter und Prepaid-Kreditkarten, welche sich immer mehr an Beliebtheit erfreuen. Prepaid-Stromanbieter verkaufen Strom im Voraus und diesen häufig zu günstigen Tarifen. Das System funktioniert ähnlich wie beim Prepaid-Handytarif: Man kauft ein Strompaket, welches dann auf eine Prepaid-Karte oder eine App geladen wird, welche mit dem Stromzähler verbunden ist. So kann man seinen Stromverbrauch einfach kontrollieren. Wenn man jedoch nicht genügend Geld auf die Prepaid-Karte geladen hat, wird auch kein Strom mehr geliefert. Auch hier ist also viel Aufmerksamkeit vom Verbraucher gefragt, da die Möglichkeit besteht, im Notfall keinen Strom zu haben. Was bei einer Prepaid-Handykarte lediglich in einer fehlenden Möglichkeit resultiert, einen wichtigen Anruf tätigen zu können, kann beim Stromnutzer jedoch in der weitaus verheerenden Situation enden, ohne Strom dazustehen. Der regionale Energieversorger EnergieRevolte bietet sehr flexible Angebote, mit denen man seine Karte spontan aufladen kann.
Prepaid-Kreditkarten werden im Gegensatz zu normalen Kreditkarten mit Geld aufgeladen, sodass man nur den aufgeladenen Betrag ausgeben kann. Das Geld kann per Lastschrift eingezogen werden, per Sofort-Überweisung geschickt werden, Paypal oder auch bar bezahlt werden. Man verfügt somit über keinen Kreditrahmen, aber hat trotzdem den Vorteil eine Kreditkarte zu nutzen, was für viele Zahlungsvorgänge, wie beispielsweise beim Buchen von Flügen, Voraussetzung ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Prepaid-Karte für jeden verfügbar ist, beispielsweise auch im Falle von Schufa-Einträgen. Hier erfahren Sie mehr über die Nutzung und das Aufladen der Prepaid-Kreditkarte.
Fazit
Inzwischen gibt es für viele verschiedene Alltagsprodukte entsprechende Prepaid-Angebote. Für Kunden, die Vertragslaufzeiten und mögliche böse Überraschungen vermeiden wollen, kann sich ein solcher Prepaid-Tarif lohnen, da dieser nicht nur flexibel ist, sondern auch kostengünstig, da lediglich soviel Geld ausgegeben werden kann, wie im Voraus von Ihnen als Kunde bezahlt wurde.