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Frust über steigende Ökostrom-Umlage

Dank Ausnahmeregelungen für Großunternehmen werden die Strompreise im nächsten Jahr weiter steigen. Bundeskanzlerin Merkel kündigte eine Nachprüfung der Ökostrom-Umlageregelung an.Ökostrom lohnt sich

Betriebe mit einem hohen Energieverbrauch wurden durch eine Sonderregelung von den Ökostrom-Umlagen verschont. Ein Subventionsmechanismus, der auf den Schultern der privaten Verbraucher, kleinen und mittelständischen Unternehmen ausgetragen wird.

Mit einem drastischen Anstieg der Stromkosten von 3,6 auf 5,3 Cent pro kWh wird ein durchschnittlicher Haushalt zukünftig mit einer knapp 50 Prozent höheren Stromrechnung belastet werden. Dies sorgte in den vergangenen Tagen für große Empörung in der deutschen Bevölkerung, weshalb Angela Merkel mit einer Rede auf dem Deutschen Arbeitgebertag in Berlin regierte. Sie räumt ein, dass die viel zu freizügig vergebenen Rabatte erneut einer Prüfung unterzogen werden müssen. Schließlich war die Befreiung von Ökostrom-Umlagen ursprünglich nur für Unternehmen gedacht, für die der Strompreis ein wichtiger internationaler Wettbewerbsfaktor darstellte.

Tatsächlich profitieren mittlerweile jedoch auch Betriebe, die von den Ökostrom-Subventionen der unberührt bleiben sollten. Dass die Energiewende nicht umsonst vonstattengehen würde, sei den Verbrauchern bewusst gewesen, jedoch müsse eine faire Regelung, die vor allen Dingen die „kleinen“ nicht unnötig belaste, gefunden werden, fordern jetzt viele Politiker der Opposition.