Nachhaltigkeit, Klimawandel und Umwelt - die Relevanz all dieser Themen hat in den letzten Jahrzehnten mit jedem Tag zugenommen. Menschen lernen nun bewusst, wie sie nachhaltiger leben könnten. Nachhaltigkeit im Alltag klingt zwar manchmal nach einer großen Aufgabe, ist aber mit unseren Tipps für mehr Nachhaltigkeit ganz einfach umsetzbar. In diesem Artikel finden Sie diese Tipps.
Mehr Nachhaltigkeit im Alltag
Wenn wir an Alltag denken, denken wir an den vollen Terminkalender, Stress bei der Arbeit, Kinder, die etwas von uns brauchen und unsere eigenen Pausenbedürfnisse. Doch wo soll Nachhaltigkeit da noch einen Platz finden? Die Antwort ist einfach: Integrieren Sie Nachhaltigkeit in Ihren Alltag ganz einfach, indem sie auch Ihr Leben durch unsere Tipps leichter machen. So können Sie sich ganz einfach ökologisch verhalten. Doch Moment, was heißt das überhaupt, dieses "ökologisch"?
Was bedeutet es, ökologisch bewusst zu leben?
Ökologie ist zunächst einmal ein Feld in der Biologie. Es befasst sich damit, wie Ökosysteme funktionieren. In der Ökologie hat alles eine Wirkung, jedes Subsystem des Ökosystems tut seinen Teil. Das verlinkte Ökoportal gibt dazu noch mehr Auskunft. Wenn also ein Frosch Fliegen frisst, hat dies Auswirkungen auf den gesamten Wald, der seinen Teich umgibt. Auch wenn ein kleiner Frosch nur ein kleiner Teil des Ökosystems ist, so ist die Natur doch darauf angewiesen, dass es weder zu viele noch zu wenige Frösche gibt, damit alles seinen Gang gehen kann. Und nun kommt der Mensch ins Spiel. Auch Menschen haben eine Auswirkung auf das Ökosystem um sie herum. Unternehmen, Lebensmittel, Wirtschaft - all diese Faktoren tragen zu einem schlechteren ökologischen Fußabdruck der Menschen bei. Bei diesem Fußabdruck geht es um die Menge an Methan und CO 2, die die Menschheit ausstößt. Diese Gase sorgen nämlich für die Erderwärmung, die unser Ökosystem bedroht.
Nicht verzagen, Retro tragen
Doch all das ist kein Grund, nun die Flinte ins Korn zu werfen. Nachhaltigkeit lässt sich ganz einfach in unseren Alltag integrieren. Ja, natürlich klingt das nach Arbeit. Doch durch einige einfache Schritte im Lebensstil und Haushalt können Sie nicht nur dem Klimawandel entgegenwirken, sondern vielleicht auch etwas für sich selbst tun. Unsere Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag helfen Ihnen dabei weiter.
Tipps für mehr Nachhaltigkeit
Damit wir ökologisch bewusst leben können, müssen wir unseren Lebensstil anpassen. Dies ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern oft auch für uns. Jeder und jede kann von bewusster Ernährung und einem bewussten Lebensstil profitieren. Und jeder und jede kann einen Unterschied machen. Doch dafür müssen wir erst einmal wissen, wie wir mit Verpackung, To-Go-Becher und einigen anderen Tipps und Tricks zur Rettung unseres Planeten beitragen können.
1. Eigene Verpackungen dabei haben
Eine eigene Verpackung dabei zu haben, wenn Sie essen gehen oder einen Kaffee im To-Go-Becher bestellen, spart Plastik und schont somit die Umwelt. Sie produzieren weniger Müll und nutzen auch die ganze Tupperware, die Sie im Schrank liegen haben.
2. Second Hand Kleidung kaufen
Auch bei der Kleidung lässt sich so einiges machen: Statt Fast Fashion ein schönes Second Hand Kleid oder auch schicke Retro Hüte - Second Hand ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch günstig und in!
3. Kein Backpapier und keine Küchenrolle mehr
Brauchen Sie wirklich Küchenrolle, Backpapier und Alufolie? Ohne Küchenrolle und Backpapier müssen Sie einfach ein bisschen mehr abwaschen, aber so schlimm ist das nicht. Und die Alufolie kann ganz einfach durch die Tupperdosen ersetzt werden, die Sie dann immer dabei haben, um Reste einzupacken!
4. Putzmittel selbst herstellen
Mit einfachen Hausmitteln wie Essig, Zitronensäure, Soda und Natron kannst du fast alle Putzmittel selber machen. Auch hier sparen Sie Geld und es dauert auch wirklich nicht lange. Die Basis für alle Putzmittel ist Wasser. Dazu haben wir in Deutschland zum Glück alle Zugang. Vielleicht sowas wie: So kommen weniger schädliche Chemikalien ins Abwasser und Sie verringern Ihren Verpackungsmüll.
5. Müll im Bad reduzieren
Auch im Badezimmer können Sie etwas für die Umwelt tun, um Nachhaltigkeit im Alltag zu integrieren. Naturkosmetik, Stückseife und wiederverwendbare Wattepads sind zum Beispiel Alternativen, die ökologisch keine negativen Auswirkungen mit sich bringen.
6. Unverpackt Läden besuchen
Haben Sie schon einmal von Unverpackt-Läden gehört? Das sind Läden, in denen die Waren nicht in Plastik verpackt werden und stattdessen ganz einfach so erwerblich sind. Hier gibt es manchmal Seife, Brot, Obst und Gemüse und vieles mehr. Auch hier sind Sie stets gut ausgerüstet mit einer Brotdose und anderen wiederverwendbaren Behältern.
7. Regional, Saisonal, Günstig
Ein weiterer klassischer Tipp ist das regionale und saisonale Einkaufen. Auch das macht den Einkauf günstiger und produziert weniger Müll, weil regionale und saisonale Produkte oft weniger aufwändig verpackt sind. Generell lässt sich über Lebensmittel so einiges an Nachhaltigkeit in den Alltag integrieren, denn unsere Ernährung wird heute durch eine riesige Massenindustrie gestützt. Um Ihr Vorhaben, Nachhaltigkeit im Alltag umzusetzen, zur Realität zu machen, müssen Sie auch auf die Lebensmittel achten, die Sie kaufen.
8. Leitungswasser trinken
Auch zur Ernährung gehört, was wir trinken. Der Mensch braucht Wasser zum Leben, doch oft kaufen wir Wasser in Plastikflaschen. Wenn wir allerdings Leitungswasser oder Tee trinken, produzieren wir weniger Müll, müssen keine Flaschen mehr ins Haus schleppen und tun der Umwelt etwas Gutes. Dies ist ein sehr einfacher Tipp, um nachhaltiger zu leben.
9. Weniger Fleisch und tierische Produkte essen
Und noch einmal gibt es einen Tipp zur nachhaltigen Ernährung. Die Produktion von Fleisch- und Milchprodukten stößt viel CO 2 in die Atmosphäre. Um mehr Nachhaltigkeit in Ihr Leben zu integrieren, ist es sinnvoll, weniger Fleisch und mehr Obst und Gemüse zu essen. Wenn Sie dann mal ab und zu Fleisch, Joghurt oder Käse essen, schmecken diese auch gleich umso besser!
10. Energie sparen
Energie zu sparen ist im Sinne der Wirtschaft, der Politik und im Sinne Ihres eigenen Geldbeutels. Und am Ende profitiert auch die Umwelt. Besonders seit der Energiekrise, die durch Ressourcenknappheit und den Ukraine-Konflikt angefeuert wurde, ist Energie ohnehin deutlich teurer geworden. Dies führte ebenfalls zu einer generellen Inflation, die alle Unternehmen und Privatpersonen traf und immer noch trifft. Nun ist Energiesparen also nicht nur eine Frage für Umweltschutz, sondern auch für Politik und Wirtschaft. Und auch Sie können Energie sparen. Durch einen geringeren Stromverbrauch oder Gasverbrauch wird die Nachhaltigkeit im Alltag bereits enorm erhöht. Ökostrom und Ökogas bieten außerdem eine nachhaltige Alternative zur herkömmlichen Energie.
Fazit
Haben auch Sie noch tolle Ideen, wie der ökologische Fußabdruck verbessert werden kann? Wunderbar! Erzählen auch Sie Ihre Tipps für mehr Nachhaltigkeit weiter. Je mehr Menschen Bescheid wissen, desto besser für unsere Umwelt und damit auch für uns Menschen. Denn auch wir sind Teil eines Ökosystems. Und darum kann es niemandem schaden, ökologisch bewusst zu leben. Oft können Sie dadurch sogar sparen und gesünder einkaufen. Nachhaltig zu leben ist also gar nicht so schwer. Durch alternative Produkte, bewusstes Einkaufen und andere Kleinigkeiten wird die Umwelt und Ihr Geldbeutel geschont.