Während Solarenergie als sicherer, effizienter und sauberer gilt als jene Energie, die von herkömmlichen Generatoren und Kraftwerken erzeugt wird, ist die Herstellung und der Betrieb von PV-Anlagen weder vollständig sicher noch ökologisch. Diese Systeme stellen potenzielle Gesundheitsgefahren dar, da giftige chemische Nebenprodukte bei ihrem Betrieb entstehen.
Gefährliche Bauteile
Wie bei vielen modernen elektronischen Geräten und Anlagen können Bauteile und Systeme von Solarmodulen ausfallen. Dazu gehören Schalter, Sicherungen und Kabel. Wenn eine der Komponenten ausfällt, muss sie schnell durch eine neue Komponente ersetzt werden, die den Panel-Standards und -Anforderungen entspricht. Die Nichtbeachtung dieser technischen Regel kann zu Schäden wie elektrischem Schlag und Brand führen.
Chemische Nebenstoffe durch Photovoltaik
Obwohl viele Leute sagen, dass Solarenergie absolut sicher für die Umwelt ist, besteht die Wahrheit darin, dass jedes Solarmodul aus giftigen Chemikalien wie Arsen und Cadmium besteht, die dabei viele weitere giftige Nebenprodukte produzieren, wie beispielsweise Schwefel oder Hexafluorid, produzieren. Diese Produkte sind nicht nur schädlich für die Umwelt, sondern auch für Menschen und andere Lebewesen. Erfahren Sie weitere Informationen über die Beziehung von Umwelt und Photovoltaik.
Erdung von Photovoltaikanlagen
Unabhängig davon, ob Ihr Solarpanel an ein bestehendes oder unabhängiges Netzwerk angeschlossen ist, muss es geerdet sein. Wenn Sie diese Sicherheitsvorschrift überspringen, kann Ihr Solarpanel eine elektrische Fehlfunktion aufweisen und daher Schäden an Ihren Elektrogeräten verursachen.
Potenzielle Gefahren durch Elektrizität
Der überschüssige Strom, der von einer Photovoltaikanlage erzeugt wird, wird normalerweise in einer Batterie oder einer Gruppe von mehreren Batterien gespeichert. Dies birgt große Risiken, da diese Stromspeicher in der Lage sind, bis zu 600 Volt direkte elektrische Energie zu speichern und auch nach dem Entfernen aus dem Energie-Sammelsystem geladen bleiben können. Die falsche Handhabung dieser Teile und die schwache Verbindung zwischen ihnen und dem Energieerfassungssystem könnten die Ursache für elektrische Schäden und Brände sein.
Brandgefahr
Brand ist ein potenzielles Risiko, wenn es um PV-Module und Solaranlage-Systeme geht. Grund dafür sind hauptsächlich die sehr unterschiedlichen Szenarien, die zu Bränden führen könnten. Lockere oder mangelhafte Verkabelung, schlechte Verbindungen oder die Verwendung von Ersatzteilen, die nicht zum Gerät passen, können einen Brand verursachen. Eine spontane Entzündung kann auch aufgrund der großen Wärmemenge auftreten, die von der Ausrüstung entweder von Komponenten innerhalb vom PV-Modul oder von der Umgebung erzeugt wird. Je nach Brandgebiet entstehen auch Rauch und giftige Nebenprodukte. Hier können Sie mehr zur Brandgefahr von Photovoltaik finden.
Gefahren für Arbeiter
Arbeiter:innen in der Solarenergiebranche sind potenziell einer Vielzahl von ernsthaften Gefahren ausgesetzt, wie Lichtbogenblitze, Explosionsgefahren, Stromschläge und Stürze, die fatale Folgen haben können. Arbeitgeber im Bereich Solarenergie unterliegen den Standards für die Erzeugung, Übertragung und Verteilung von Strom und müssen daher die Anforderungen an sichere Arbeitspraktiken und Mitarbeiterschulungen bieten.
Generelle Sicherheit von Photovoltaikanlagen
Nach der Auflistung all dieser möglichen Gefahren durch Photovoltaik-Anlagen sollte man nicht vergessen, dass es für die Installation einer Photovoltaik-Anlage generelle Sicherheitsvorschriften bei der Planung, Installation, dem Betrieb und der Instandhaltung von Photovoltaik-Anlagen gibt. Daher sollte bei all diesen Prozessen immer vorher die Beratung durch Fachkräfte durchgeführt werden und eine ausreichende Planung vorhanden sein, damit das mögliche Gefahrenpotenzial möglichst gering gehalten wird. Wird dies beachtet, kann man im Regelfall bei einer PV-Anlage von einem eher geringen Gefahrenrisiko ausgehen.