Steigende Strompreise und der Staat kassiert fleißig

An der Strombörse sinken die Strompreise immer weiter. Gleichzeitig bleibt die Rechnung für den einzelnen Verbraucher durch Steuern und staatliche Abgaben gleichbleibend hoch. Auch die Netzbetreiber sind zu einem Großteil für die erhöhten Strompreise verantwortlich. Die einzelnen Energieversorger profitieren dabei kaum.Haushalte wechseln häufiger den Stromanbieter

Strompreise 2016 bestenfalls konstant

Unter anderem durch die Einführung der EEG-Umlage zur Subventionierung der Ökostrom-Produktion im Jahr 2000 sind die Strompreise für einen Haushalt mit einem jährlichen Verbrauch von 3500 kWh von etwa 50 Euro auf 86 Euro stetig gestiegen. Im vergangenen Jahr gab es das erste Mal eine Senkung der Strompreise, welche jedoch mit einem monatlichen Betrag von 84 Euro eher gering ausfiel. Laut des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) bleiben die Strompreise für den Verbraucher für 2016 im besten Fall konstant – Und das obwohl die Strompreise an der Börse seit Jahren zurückgehen.

Anstieg der steuerlichen Abgaben – Anbieter profitieren kaum

Seit der Liberalisierung des Energiemarktes im Jahr 1998 sind die Strompreise um 68% gestiegen. Neben der EEG-Umlage, die den größten Kostenblock darstellt, ist auch der Anteil der steuerlichen Abgaben um etwa zwei Prozent gestiegen. Insgesamt liegt der prozentuale Anteil an Steuern, Abgaben und Umlagen bei 54%. Damit ist der Staat für einen Großteil des Strompreises verantwortlich. In jedem Jahr zahlen die deutschen Stromverbraucher durch Steuern, Abgaben und Umlagen mehr als 30 Milliarden Euro in den Staatshaushalt ein. Netzentgelte schlagen mit zusätzlichen 20 Prozent zu Buche. Dabei werden die Entgelte der Stromkunden für den Ausbau und Betrieb der Leitungen verwendet. Hinzu kommt, dass durch die Energiewende weitere Leitungen benötigt werden, wodurch die Strompreise weiterhin steigen könnten. Auch die Kommunen profitieren dadurch, dass die Netzbetreiber öffentliche Straßen und Wege verwenden. Die Netzbetreiber leiten eine Abgabe direkt an die Kommunen weiter. Der von den Anbietern verursachte Anteil der Strompreise ist mit einem monatlichen Betrag von etwa 39 Euro in den letzten 18 Jahren nicht wesentlich gestiegen.

Sinkende Strompreise an der Börse

Wie kann es also sein, dass die Strompreise sinken und der einzelne Bürger tief in Tasche greifen muss? Haupttreiber der erhöhten Stromkosten ist die EEG-Umlage, welche zur Finanzierung erneuerbarer Energien erhoben wird. Die EEG-Umlage deckt die Differenz zwischen den Strompreisen an der Börse und der Einspeisevergütung für das Betreiben von Solar-, Wind- und Biomassestrom. Je günstiger die Strompreise also an der Börse sind, desto mehr zahlt der einzelne Stromkunde. Zudem müssen zahlreiche Unternehmen, die viel Strom verbrauchen von der EEG-Umlage befreit sind – Und das zu Lasten der anderen.

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