Die Weihnachtszeit steht knapp vor der Tür. In den Geschäften verlocken schon seit einigen Wochen viele weihnachtliche Leckereien, wie Spekulatius und Lebkuchen. Der Einzelhandel fängt damit an, die Geschäfte weihnachtlich zu schmücken und zu dekorieren. Ebenso beginnen die Städte, deren Straßen und Gassen weihnachtlich zu gestalten. Aber auch die Weihnachtsmärkte, unter welchen sich echte Schmuckstücke befinden, öffnen in einigen Tagen die Pforten. Zeitgleich werden ebenfalls in Kürze private Haushalte nach alljährlicher Tradition schön dekoriert sein. Mit all der Dekoration verbinden wir automatisch viele kleine oder auch große Lichter. Natürlich wird es in der Weihnachtszeit, dadurch dass es Winter ist, früher dunkel. Jedoch verbrauchen all diese Lichter zusätzlichen Strom, was sich wiederum in höheren Stromkosten bemerkbar macht. Gerne sehen wir in dieser Zeit darüber hinweg, denn es hat ja schließlich auch etwas schönes mit all den Beleuchtungselementen eine heimische, romantische Stimmung rund um das Fest der Liebe zu erzeugen. Wie trotz all den Lichtern, aber auch anderen Aktivitäten, wie zum Beispiel das Backen leckerer Plätzchen, die Stromausgaben reduziert werden können, erfahren Sie nachfolgend.
Beleuchtung
Zwar sind wir in Deutschland mit unserer Weihnachtsbeleuchtung noch nicht so extrem wie es oftmals in den USA vorzufinden ist, dennoch haben wir ein gewisses Potential, Strom zu sparen. Dies soll nicht heißen, dass auf die komplette Beleuchtung verzichtet werden muss, sondern eher, bewusst den Stromverbrauch zu kontrollieren. Aber wie wäre es auch mal, das weihnachtliche Licht nur durch Kerzen zu erzeugen? Natürlich ist dies etwas gefährlicher und bedarf Beaufsichtigung, aber gibt auch eine extra Note an Romantik. Falls Sie kein Freund von echten Kerzen sind oder Sie nicht auf die geliebten elektrischen Lichterketten verzichten möchten, gibt es dennoch Möglichkeiten, die Stromrechnung nicht unnötig in die Höhe schießen zu lassen.
Zeitschaltuhr und Kippschalter
Leider haben viele Geräte keinen simpel zu erreichenden Ausschaltknopf mehr, wodurch es schwer wird den Stromfluss komplett zu unterbrechen. Die Beleuchtung bzw. Geräte sind durchgehend im Standby-Modus, wodurch, wenn auch nur ein geringer Anteil, Strom verbraucht wird. Dieser geringe Anteil kann sich im Laufe der Zeit jedoch schnell zu einer beachtlichen Summe an Stromkosten anhäufen. Durch die Anwendung von einem Kippschalter kann die Stromzufuhr komplett unterbrochen werden. Eine andere Möglichkeit ist es, Zeitschaltuhren zu benutzen. Dies hat nicht nur den Vorteil, dass der Stromfluss nur zu eingestellten Zeiten erfolgt, sondern vereinfacht auch das Nutzen der Lichtdekoration. Durch die eingestellten Zeiten muss sich nicht mehr darum gekümmert werden, die Beleuchtung ein- oder auszuschalten. Zur gewünschten Zeit kann somit ganz einfach die Dekoration bestaunt werden.
Beleuchtung austauschen
Heutzutage weiß jeder, dass LED-Lichter weniger Strom verbrauchen als herkömmliche Glühbirnen. Das Einsparpotential einer LED-Lichterkette gegenüber einer herkömmlichen liegt bei etwa 80 - 90 %. Daher wird wärmstens empfohlen, klassische Lichterketten gegen LED-Lichterketten auszutauschen. Doch Achtung! Nur weil durch den reduzierten Stromverbrauch der LEDs bei den Stromkosten gespart wird und der Einzelhandel mit vielen günstigen Angeboten lockt, sollte dies einen nicht dazu hinreißen, mehr zu dekorieren. Die Verwendung von mehreren LEDs statt einer einzigen klassischen Lichterkette verwirtschaftet selbstverständlich das eingesparte Geld trotz vergleichsweise geringeren Stromverbrauch. Falls jedoch lieber die klassischen Lichterketten verwendet werden, dann sollten defekte Glühbirnen sofort ausgetauscht werden - ansonsten erwärmen sich die übrigen Lampen stärker und verbrauchen mehr Energie. Ein weiterer Tipp ist, Lichterketten zu verwenden, welche mit einem Transformator ausgestattet sind, denn dieser reduziert gefährliche Steckdosenspannung.
Plätzchen Backen
Wer liebt es nicht, wenn der Duft frisch gebackener Kekse durch die Räume zieht? Leckere Plätzchen gehören zu Weihnachten wie der Mond zu den Sternen. Auch beim Plätzchen backen kann man einige Sachen beachten, um den Stromverbrauch zu reduzieren. Generell ist es empfehlenswert, Heißluft, anstelle von Ober- und Unterhitze, zu verwenden. Bei gleicher Dauer kann man so eine circa 20 Grad Celsius niedrigere Temperatur wählen. Zusätzlich können Sie im Heißluftbetrieb mehrer Backbleche gleichzeitig in den Ofen schieben, da sich die warme Luft im gesamten Backraum optimal verteilt. Dies spart Strom, da nicht jedes Backblech mit leckeren Keksen einzeln im Ofen gebacken werden muss. Darüber hinaus ist es wichtig, dass der Backofen so wenig wie möglich geöffnet wird, da jede Öffnung sehr viel Wärme abgibt und erneut Strom zur Erwärmung benötigt wird. Ebenfalls bietet es sich an, die verschiedenen Plätzchen direkt hintereinander zu backen, um somit mehrmaliges Vor- und Aufheizen des Backofens zu vermeiden. Ein weiterer Tipp ist, mit weniger empfindlichen Kekssorten zu beginnen, da diese oft schon während des Vorheizens in den Ofen geschoben werden können.
Richtig Heizen
An Weihnachten wollen wir es schön muckelig warm haben. Doch sei zu bedenken, dass durch das Backen, die vielen Lichter, und bei Feiern, durch die erhöhte Anzahl an Personen im Raum, sowieso schon mehr Wärme an den Raum abgeben wird. Dies sollte bedacht werden, denn so muss die Heizung nicht so hoch wie sonst aufgedreht werden und es muss keine überschüssig erzeugte Wärme durch das Öffnen der Fenster zurück an die Umwelt abgeben werden. Somit kann auch durch richtiges Heizen Geld gespart werden.
Fazit
Auch das Nutzen von vielen LED-Leuchtmitteln kann trotz reduziertem Stromverbrauch viel Geld kosten. Um dies zu umgehen, empfiehlt es sich, Zeitschaltuhren oder Kippschalter zu benutzen. Beim Backen kann man durch eine durchdachte Plätzchen-Back-Reihenfolge und das Nutzen von Heißluft Strom sparen. Auch das Bedenken verschiedener Faktoren, wie beispielsweise die Personenanzahl im Raum oder welche Geräte betrieben werden, kann dabei helfen, weniger Heizen zu müssen und somit Geld zu sparen. Werden einige Tipps beachtet, muss das besinnliche Weihnachtsfest mit all der Dekoration und all den Plätzchen, nicht zur Stromkostenfalle werden. Wer durch den Wechsel des Stromanbieters noch mehr Geld sparen möchte, kann einen unkomplizierten und schnellen Stromvergleich durchführen.