Die Preise der KfZ Versicherungen verändern sich jedes Jahr. Die Abweichungen sind von der Schadensfreiheitsklasse, den Regional- und den Typklassen abhängig . In diesem Artikel erfahren Sie, wie diese im Jahr 2022 aussehen werden.
Welche Typklassen gibt es?
Es gibt drei Arten von KFZ Versicherungen: die Haftpflicht, die Voll- und die Teilkasko Versicherung. Jede Versicherung hat verschiedene Typklassen. Von diesen hängt ab, wie hoch ihr Versicherungsbeitrag ist. Außerdem hat jedes Fahrzeugmodell eine bestimmte Typklasse. Welche Typklassen es im Jahr 2022 geben wird, sehen Sie hier:
Haftpflichtversicherung
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2022 wird es 16 verschiedene Typklassen in der Haftpflichtversicherung geben | Typklassen 10 bis 25 |
Teilkaskoversicherung
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In der Teilkaskoversicherung wird es 24 Typklassen geben | Typklassen 10 bis 33 |
Vollkaskoversicherung
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Die Vollkaskoversicherung wird im Jahre 2022 25 Typklassen haben | Typklassen 10 bis 34 |
Haftpflichtversicherung
Es ist verpflichtend, eine Haftpflichtversicherung zu haben. Die Haftpflichtversicherung deckt die Kosten, falls eine andere Person oder ein anderes Fahrzeug zu Schaden gekommen ist.
Teilkaskoversicherung
Auch die Teilkaskoversicherung deckt einige Kosten für Schäden am eigenen Fahrzeug und die Schäden am Fahrzeug der anderen ab.
Vollkaskoversicherung
Bei einer Vollkaskoversicherung werden die Schäden am eigenen sowie am fremden Fahrzeug gedeckt. Außerdem gibt es mehr Vorteile als in der Teilkaskoversicherung.
Wie werden die Typklassen bestimmt?
Typklassen werden aufgrund der Zahl der Unfälle eines bestimmten Fahrzeugtyps bestimmt. Auch die Reparaturkosten und die Diebstahlquote werden mit einbezogen. Ebenfalls relevant ist die Motorisierung eines Fahrzeugs: klein motorisierte haben eher niedrige, hoch motorisierte eher höhere Typklassen. Die heutzutage beliebten SUVs haben daher eher hohe Typklassen, Kleinwagen eher niedrige.
Veränderungen der Typklassen 2022
Für circa 75 Prozent aller Autofahrer:innen wird sich die Typklasse im Jahre allerdings 2022 nicht verändern. Doch für circa 15 Prozent der Fahrer:innen wird sich die Typklasse erhöhen, während auf 10 Prozent der Fahrer:innen eine niedrigere Typklasse wartet. Der Hyundai Kona 1.6 T zum Beispiel verschlechtert sich. Der Nissan Juke 1.0, der Skoda Superb 2.0 TDI und der VW E-Golf VII hingegen verbessern sich.
Regionalklassen
Ebenfalls relevant ist Ihre Regionalklasse. Diese ändert sich jährlich und ist von Ihrem Zulassungsbezirk abhängig. Je nachdem, wie viele Unfälle es in Ihrem Bezirk gab, ist die Regionalklasse höher oder niedriger. Auch hier führen höhere Regionalklassen zu einer Erhöhung des Versicherungsbeitrages. Welche Veränderungen es 2022 in Ihrem Zulassungsbezirk gibt, können Sie hier herausfinden.
Versicherungstarife vergleichen
Weil Versicherungsverträge meist nach einem Jahr auslaufen, lohnt es sich, regelmäßig Versicherungstarife zu vergleichen. Meist ist mit dem Jahr das Kalenderjahr gemeint. Falls Sie den Vertrag kündigen wollen, müssen Sie einen Monat vor Ende des Vertragsjahres die Kündigung einreichen. Meist ist das Ende des Vertragsjahres der 30. November. Machen Sie also jährlich einen Versicherungsvergleich, um bei der Versicherungsprämie zu sparen. Mithilfe unseres KFZ Versicherungsrechners finden Sie in nur 5 Minuten eine Übersicht der preiswertesten Tarife.
Fazit
Alles in Allem wird sich für die meisten Menschen im Jahre 2022 nichts an der Regional- und Typklasse verändern. Falls Ihre Typklasse jedoch gestiegen ist, müssen Sie vermutlich bald mehr Versicherungsbeitrag bezahlen. Um den An- oder Abstieg Ihres Versicherungsbeitrags nachzuvollziehen, können Sie Ihre Regional- und Typklasse online nachschauen. Sie können Ihre Typklasse hier berechnen. Und checken Sie doch einfach mal ab, ob Ihre aktuelle Versicherung tatsächlich Ihre günstigste Option ist. Einen Vergleich ist es wert.