Die besten Tipps für einen gelungenen, stressfreien Umzug während der Corona-Pandemie

Natürlich wird auch in Zeiten einer Pandemie umgezogen. Die Gründe dafür sindunterschiedlich: Berufswechsel, das Zusammenlegen der Wohnungen eines Paares oder  das Ergattern einer größeren Wohnung für eine junge Familie. Und wie immer gibt es vieles, was Sie bei einem Umzug beachten müssen. Doch in diesen doch sehr ungewöhnlichen Zeiten kommen noch einige Punkte auf der Checkliste hinzu, die sonst eher nicht anfallen. Ob es Sinn macht, den Umzug abzusagen oder nicht, erfahren Sie hier.

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Die „normale“ Checkliste

Wie viel Zeit hatten Sie, um den Umzug zu planen? Ist es ein lange geplanter oder eher ein chaotischer, spontaner Umzug? Egal um welche Variante es sich handelt, ein kleines bisschen Organisation muss schon sein. Was muss unbedingt beachtet werden?

  • Abmelden von Telefon, Strom und Wasser (sofern diese nicht auf der Nebenkostenabrechnung auftauchen).
  • Nebenkostenabrechnung vom Vermieter fristgerecht anfordernTermin für die Wohnungsübergabe fest vereinbaren.
  • Umzugskisten packen und wenn bereits möglich, in die neue Wohnung fahren. Auspacken können Sie später noch.
  • Den Umzugsspediteur so rechtzeitig wie möglich beauftragen, damit diese am Umzugstag auch tatsächlich verfügbar sind.
  • Absperrung des Parkplatzes organisieren.
  • Kündigen der Daueraufträge für Miete und sämtliche Nebenkosten.
  • Neue Verträge via Stromvergleich und Gaspreisvergleich, sowie für Wasser und DSL für das neue Heim abschließen.


Ja, richtig: Sie können, wenn die Zeit ausreicht, diese Liste noch weiter unterteilen, denn dies ist nur eine grobe Einteilung. Wichtiger ist es, in diesem Moment zuschauen, welche zusätzlichen Punkte aufgrund der Corona-Beschränkungen auf Siezukommen.

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Wer darf in dieser Zeit eigentlich umziehen?

Natürlich können Umzüge auch in Zeiten einer Pandemie nicht verboten werden,dennoch sollten sie gut überlegt sein. Wenn möglich, kann der Umzug in einen späteren Zeitraum verschoben werden. Ist dies jedoch nicht möglich, ist es wichtig, einige Hinweise zu beachten:

  • An oberster Stelle steht natürlich die Einhaltung der AHA-Regeln.
  • Wer unter Quarantäne steht oder tatsächlich infiziert ist, darf selbstverständlich die Wohnung nicht verlassen. Auch dann nicht, wenn der aktuelle Umzugstermin ansteht.
  • Wie bekannt ist, dürfen aktuell nur 2 Personen aus verschiedenen Haushalten beisammensein. Daher ist es zur Zeit nicht möglich, dass die Familie oder die Freunde beim Umzug mit anpacken. Auch wenn es ein Kostenfaktor ist, der vielleicht nicht von Anfang an eingeplant war, sollte ein Umzugsunternehmen beauftragt werden. So besteht der Kontakt in beiden Wohnungen nur zu einer einzigen Person. Allerdings sollten Sie sicherstellen, dass Sie für die Umzugsfirma jederzeit erreichbar sind, falls Fragen oder Probleme auftauchen.

Die einzelnen Bundesländer

Findet der Umzug außerhalb von zwei Bundesländern statt, ist es wichtig, sich in beiden Regionen über die aktuellen Auflagen zu informieren. Denn zum einen ändern sich die Auflagen stetig und somit auch die Anforderungen an die Bürger. Zum anderen können sich die Anforderungen in jedem Amtsbereich, auf Grund der örtlichen Gegebenheiten unterscheiden. Es empfiehlt sich also, sich rechtzeitig und regelmäßig über die aktuellen Maßnahmen zu informieren.  
Auch das Personal der Umzugsfirma wird über dienotwendigen Auflagen informiert. Sollten diese mit Ihren Plänen kollidieren, werden Sie gemeinsam mit dem Unternehmen einen anderen Weg finden.

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Planen Sie mehr Zeit ein

In der momentanen Situation ist es nicht immer einfach, die Termine so zu legen, wie sie in den ursprünglichen Zeitplan gepasst hätten. Nehmen wir beispielsweise die Termine bei der örtlichen Stadtverwaltung, um die Ummeldung vorzunehmen. Sicherlich hat man bereits vor Corona in vielen Städten Termine vereinbaren müssen - doch nun müssen diese noch großzügiger gestaltet werden, um nach jedem Bürger die Gegebenheiten desinfizieren zu können. Das kostet natürlich Zeit, sodass sich der nächste Termin nach hinten verschiebt und sich die Wartezeit auf den nächsten freien Termin somit entsprechend verlängert.

Einiges geht auch Online

Verschiedene Punkte der Checkliste können mittlerweile online erledigt werden. So ist beispielsweise das Ummelden des Telefons sowie die Adressänderungen für alle laufenden Verträge Online möglich. Zudem können diese Angaben in den meisten Fällen sowohl vor als auch nach dem Umzugstermin noch vorgenommen werden.

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Ein letzter Tipp

Sollten Sie sich am Tag des Umzuges nicht wohlfühlen, beauftragen Sie jemand anderen, die Umzugsfirma in die Wohnung zu lassen oder sagen Sie im Zweifelsfallab und vereinbaren einen neuen Termin. Natürlich ist nicht jede Erkältung einCorona-Fall. Dennoch sollte in der Zeit der Pandemie sensibel mit Erkrankungen umgegangen werden. Es ist besser, sich auszukurieren und den Umzuganschließend in Angriff zu nehmen als möglicherweise seine Mitmenschen mutwillig anzustecken. Zum Wohle aller!