Mit den richtigen Türen und Fenstern Geld bei der Stromabrechnung sparen

Den passenden Stromanbieter zu finden ist nur einer von vielen Wegen, die monatlichen Stromkosten effektiv zu senken. Hochwertige Türen sowie Fenster, die korrekt eingebaut sind, helfen ebenfalls dabei, Ihren Geldbeutel und die Umwelt zu schonen. Möchten Sie einen effektiven Sparplan umsetzen, gibt es viele Faktoren zu beachten. Im Haus oder in der Wohnung ist die Bausubstanz relevant. Denn wenn altes Baumaterial und eine unzureichende Dämmung für eine schlechte Energiebilanz sorgen, kommen schnell unnötige Kosten auf Sie zu. Eine Sanierung ist dabei oft nicht so teuer wie erwartet. Es ist sogar möglich, staatliche Förderungen für einen Umbau im Namen des Energiesparens zu erhalten.Fenster

Die Sanierung zum besten Preis umsetzen

Möchten Sie Fenster und Türen erneuern, wird der Arbeitsaufwand durch die Art des Umbaus bestimmt:

• Komplette Erneuerung

• Ersatz von Scheiben oder Türblättern

• Vergrößerung/Verkleinerung von Fenstern

Einfache Arbeiten lassen sich ohne Probleme in Eigenregie durchführen. So entfallen die hohen Kosten für die Arbeitskraft professioneller Handwerker. Es ist möglich, erstklassige Profitipps rund um das Thema Handwerken auf spezialisierten Webseiten wie heimhelden.de zu finden. Dort können Sie zum Beispiel herausfinden, wie Sie am besten Silikon entfernen – hilfreich, wenn Sie Fenster erneuern.

Aber nicht nur durch DIY lassen sich Kosten sparen. Da rund 90% unserer gesamten Energiekosten in Form von Wärmeerzeugung anfallen, gibt es unzählige Fördermöglichkeiten für die Bereiche Heizanlagen und Wärmedämmungen. Auch die richtigen Fenster und sogar Türen fallen in diese Förderbereiche.

Welches ist das beste Fenster?

Selbst Altbauten verfügen heutzutage kaum noch über Fenster mit Einfachverglasung. Sollten Sie ein solches System in Ihrer Wohnumgebung entdecken, ist schnelles Handeln angesagt. Denn der Wärmeverlust ist über die Einfachverglasung extrem hoch. Der Standard für Fenster ist heute die Zweifachverglasung. Diese Isolierverglasung hält die Wärme sehr gut. Darüber hinaus finden sich sogar Fenstersysteme mit Dreifachverglasung. Diese Fenster eignen sich besonders gut, wenn Sie zum Beispiel große Fensterfronten nutzen.Im Vergleich zur Einfachverglasung bewirkt die zweite Scheibe eine Senkung des Wärmeverlustes um ordentliche 60%. Mit drei Scheiben sind es sogar bis zu 85%. Die Wärmeabgabe des Fensters nach außen wird über den U-Wert bestimmt. Um der allgemeinen EU-Norm zu entsprechen, muss der Wert über 1,3 W(m²K) liegen. Je geringer der Wert jedoch ist, desto besser. Sind Fenster nach Norden ausgerichtet, ist der U-Wert besonders relevant. Denn ein Nordfenster wird nur sehr wenig durch direktes Sonnenlicht angestrahlt. Der Raum wird entsprechend weniger durch natürliches Licht aufgewärmt.

Auch Türen tragen zum Energiehaushalt bei

Ein weiterer Faktor für die Dämmung sind Türen. Hier spielen zwei Bereiche eine wichtige Rolle. Zum einen sind vor allem günstige Türen nicht optimal auf die bestmögliche Passform zugeschnitten. Breite Ritzen lassen die Wärme ungehindert entweichen. Zum anderen ist auch das Material zu beachten. Hier stehen mehrere Materialmöglichkeiten zur Auswahl:

• Kunststoff

• Holz

• Glas

• Aluminium

Holz und Glas werden gerne aufgrund der eleganten Optik verwendet. Kunststoff ist eine günstigere Lösung. Mit Blick auf die beste Wärmedämmung sind jedoch Aluminiumtüren besonders empfehlenswert. Das Material ist nur bedingt wärmeleitend, und die Wärme wird im Raum gehalten. Es gibt zunehmend Angebote für Aluminiumtüren, die zum Beispiel mit einem Holzfurnier überzogen sind – so können Sie eine elegante Optik und hohe Energieeffizienz miteinander vereinen.

Fördergelder beantragen

Sanierungsmaßnahmen, die darauf ausgelegt sind, die Energiebilanz eines Gebäudes zu optimieren, lassen sich häufig durch staatliche Fördergelder unterstützen. Solche Fördergelder lassen sich unter anderem bei der Kreditanstalt für den Wiederaufbau beantragen. Ein KfW-Kredit wird dann zum Beispiel zu besonders günstigen Konditionen vergeben. Um Fenster und Türen zu sanieren, kommt unter anderem der Zuschuss „Energieeffizient Sanieren – Investitionszuschuss 430“ infrage. Es lohnt sich, mit einem professionellen Sachverständigen für Energieberatung zu arbeiten. Dieser kann Sie genau darüber aufklären, welche Fördergelder möglich sind.

Die Reduzierung von Stromkosten kann nicht nur durch einen Stromvergleich gesenkt, sondern wie in diesem Artikel beschrieben auch durch Sanierungsmaßnahmen. Solche Maßnahmen sind sinnvoll, wenn diese mit dem Energiekonzept des Eigenheims übereinstimmen. Es ist ratsam mithilfe eines Energieexperten energetische Schwachstellen zu identifizieren und gegebenfalls entgegenwirkende Maßnahmen zu konzipieren.