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Entwicklung der Gaspreise

Die Preise für Energie stiegen in und nach der Corona Zeit an. Das Schlimmste scheint überwunden zu sein, doch werden die Gaspreise endlich wieder sinken? Wie genau der Gaspreis zustande kommt und welche Faktoren ihn über die letzten Jahre beeinflusst haben, können Sie im folgenden Beitrag nachlesen. 

Was steckt hinter dem Gaspreis?

Gaspreise entwickeln sich nach Faktoren wie dem Ölpreis, diplomatischen Beziehungen und anderen energiepolitischen Entscheidungen wie der Gaspreisbremse. Natürlich hängen Ihre individuellen Energiepreise auch von Ihrem Verbrauch und Ihrer Netznutzung ab. Außerdem gibt es viele verschiedene Preisbestandteile, welche die Preise beeinflussen, wie zum Beispiel Steuern und Umlagen. Haushaltskunden sparen am meisten, wenn sie regelmäßig den Gasanbieter wechseln, da sie als Neukunden Boni erhalten können. Die Abschläge sinken und die Kosten für Gas pro Person Haushalt werden weniger.

Der Gaspreis pro Kilowattstunde

Zunächst hängt der Preis pro Kilowattstunde für Gas von Ihrem Verbrauch ab. Auch Ihre Postleitzahl ist relevant, da die Netzentgelte und Gebühren in jedem Ort und in jeder Stadt anders sind. Der Gaspreis setzt sich aus Gebühren und Abgaben an den Staat und dem tatsächlichen Gaspreis zusammen. 49% des Preises gehen an die Gasindustrie, die restlichen 51% sind verschiedene Steuern.

Diese Abgaben bestehen aus der Gassteuer, der Umsatzsteuer, den Netzentgelten (Gebühren für das Netz) und der Konzessionsabgabe. Die Netzgebühren werden von der Bundesnetzagentur erhoben, die Netzbetreiber sind verpflichtet, bis spätestens zum 15. Oktober die voraussichtlichen Netzentgelte für das folgende Jahr vorzustellen. Die Netzentgelte basieren auf der sogenannten Erlösobergrenze, sie werden von den Regulierungsbehörden der Netzbetreiber berechnet und festgelegt. Steuern werden je nach politischen Entscheidungen auf den Gaspreis erhoben. Auf jede Kilowattstunde Gas werden also verschiedene Steuern und Abgaben erhoben. 

Der Betrag X Cent pro Kilowattstunde hängt von vielen Faktoren ab. Wenn Sie keinen anderen Anbieter gewählt haben, sind Sie vermutlich in der örtlichen Grundversorgung. Die Grundversorgung bietet keine Preisgarantie. Um die Preise niedrig zu halten, lohnt sich ein Anbieterwechsel.

Wie kommt es zu Gaspreis Schwankungen?

Ölpreis

Gaspreise sind niedrig, wenn durch hohe Ölfördermengen den Energieanbietern volle Gasspeicher zur Verfügung stehen, welche sie dann mit niedrigen Preisen in Form von Tarifen an ihre Kund:innen weitergeben können. Wenn viel Öl gefördert wird, sind die Gasspeicher gut gefüllt und der Preis ist niedriger. Dieser Trend führt dann dementsprechend zu günstigen Neukundentarifen. Das Gegenteil passiert allerdings auch, wenn die Gasspeicher leer sind und somit die Energie-Marktpreise steigen. Diese Preissteigerungen leiten die Energieanbieter leider an ihre Verbraucher:innen weiter. Daher ist die Gaspreisentwicklung stark von der Entwicklung des Ölpreises abhängig. Wenn eine Ölknappheit vorliegt, steigen auch die Preise für das Gas.

Krieg in der Ukraine

Des Weiteren beeinflusst der Krieg in der Ukraine die steigenden Gaspreise, da Europa lange von russischem Gas abhängig war. Der Konflikt mit Russland treibt somit die Gaspreise für Verbraucher:innen in die Höhe. Bei der Gasversorgung stand Deutschland deutlich in der Abhängigkeit von Russland, da 55,6% der Erdgaslieferungen bis 2021 aus Russland stammten. Dies machte Deutschland zum größten Importeur von russischem Erdgas. Den momentanen Gas-Engpass gibt es, weil sich seit dem Ukraine-Konflikt die Lage zwischen Russland und Deutschland stark angespannt hat. Deutschland hat allerdings seither einige neue Maßnahmen ergriffen und den Energiemarkt diversifiziert. Nun gibt es Maßnahmen, um Strom und Gas zu sparen und auch neue LNG Terminals. Allgemein wird die Lage kontinuierlich bewertet. Aktuell wird die Gasversorgung als stabil eingeschätzt, doch ein sparsamer Gasverbrauch bleibt weiterhin wichtig. 

CO2 Bepreisung

Die CO2-Abgabe auf Gas stieg 2022 von 25 € auf 30 € pro Tonne. Im Jahr 2024 liegt sie bei 45€. Bis zum Jahr 2025 wird der CO2-Preis auf 55 € ansteigen. Die Entwicklung des CO2-Preises ist im Klimapaket festgelegt und soll helfen, die CO2 Emission zu reduzieren. Dies soll dazu führen, dass Verbraucher:innen sparsamer mit Erdgas umgehen. Außerdem sollen so erneuerbare Energien attraktiver werden. Durch eine höhere Besteuerung und höhere Kosten soll die CO2-produzierende Energieerzeugung vermindert werden. Der Energiepreis ist also gedeckelt, und doch wird er durch die CO2 Bepreisung langsam teurer. Dies gilt natürlich nicht, wenn Sie Ökogas beziehen, da dieses oft CO2 neutral ist. 

Gaspreisentwicklung im Laufe der Zeit

Preise seit 2005

gaspreisentwicklung gesamt

Verbrauch 20.000 kWh

2008 stiegen die Gaspreise aufgrund von erhöhten Beschaffungspreisen, diese Entwicklung stand im Zusammenhang mit steigenden Ölpreisen. Doch mit der Finanzkrise 2009 sank die Nachfrage, und somit auch der Gaspreis wieder. In diesem Graphen ist außerdem erkennbar, dass die Gaspreise seitdem sogar eher gesunken als gestiegen sind, da das Gas aus Russland noch günstig importiert werden konnte. Dies lässt sich vor allem an der Entwicklung zwischen 2015 und 2016 erkennen, wo der Gaspreis von 6,62 Cent pro Kilowattstunde auf 5,89 Cent pro Kilowattstunde gesunken ist. Dennoch war diese Entwicklung nur temporär. Einen rapiden Anstieg des Gaspreises gab es in 2021 und 2022. Dies wurde durch Faktoren wie die Corona-Pandemie und dem Ukraine-Konflikt beeinflusst. So betrug der Gaspreis  bereits mehr als das Doppelte des Gaspreises vor der Energiekrise. Seit dem Jahr 2022 sind die Gaspreise allerdings bereits wieder gesunken und ein Wechsel des Anbieters kann sich nun in 2025 wieder lohnen.

Aktuelle Gaspreisentwicklung 

aktuelle gaspreisentwicklung

Verbrauch 2.500 kWh

Gaspreis 2022

Im Jahre 2022 stiegen die Preise weiter. Dies lag an gestiegenen Gaspreisen im Großhandel, an der CO2 Abgabe sowie daran, dass die Gasspeicher nicht komplett gefüllt sind. Die Preiserhöhungen liegen durchschnittlich bei 75%. Die Gründe für die nicht vollen Gasspeicher sind die Rohstoffknappheit und der Klimawandel. Des Weiteren sind die Corona-Pandemie und der Ukraine-Konflikt starke Einflussfaktoren, die die Gaspreise negativ beeinflussen. 970 Gasversorger erhöhten die Gaspreise bereits Anfang des Jahres. Daher ist es richtig und wichtig für ein kosteneffizientes Nutzungserlebnis, sparsam mit Gas umzugehen. Doch da Erdgas mehr besteuert wird, wird Ökogas im Verhältnis günstiger.

Gaspreis 2023

Die Preise für Erdgas pro Kilowattstunde im Jahr 2023 wurden stark durch die Gaspreisbremse bestimmt. Die Gaspreisbremse ist Teil der Energiepreisbremse 2023. Der Preis für Gas war im Jahr 2023 auf 12 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt. Diese Preisbremse galt für 80 Prozent des verbrauchten Gases. Die restlichen 20 Prozent wurden mit dem normalen Tarifpreis bezahlt. Im Rahmen der Gaspreisbremse durften Neukundenboni nicht mehr höher als 50 Euro sein. Da nicht nur Gaspreise sondern auch andere Energiepreise gestiegen waren, gab es auch eine Strompreisbremse und eine Fernwärmebremse.

Gaspreis 2024

Obwohl im Jahr 2024 die Energiepreisbremse wegfiel, sanken die Gaspreise. Durch neue Importpartner und den Ausbau von LNG Terminals war der Gashandel relativ stabil. 

Gaspreis 2025

Allgemein sind die Gaspreise in 2025 doppelt so hoch wie noch vor fünf Jahren. Dies liegt mitunter an dem steigenden CO2-Preis und an steigenden Netzgebühren. Der weitere Ausbau der LNG-Infrastruktur und zusätzliche Diversifizierung der Gasversorgung sollen dem entgegensteuern und den Markt weiter stabilisieren. 

Prognosen zum Gas

Vor allem jährlich veränderte Gaspreise pro Kilowattstunde stellen nicht nur die Marktforscher vor eine immer wiederkehrende Aufgabe, sondern auch die direkt betroffenen Verbraucher:innen. Prognosen der letzten Jahre im Hinblick auf den aktuellen Gaspreis sind heutzutage kaum verlässlich vorauszusagen. Nachdem die Gaspreise zwischen 2012 und 2017 stets gesunken sind, sind die Gaspreise in den letzten Jahren stetig gestiegen. Im Jahr 2021 lag der Gaspreis bei durchschnittlich 6,22 €. Auch 2022 stiegen die Gaspreise weiter und lagen bei durchschnittlich 13,02€ pro Kilowattstunde. Aufgrund des Krieges in der Ukraine und den darauf folgenden Sanktionen gegen den Gasimport aus Russland stieg der Gaspreis im Jahr 2023 noch einmal besonders deutlich an, auf durchschnittlich 12,26€. In diesem Jahr ist der Stand auf 7,47€ im Durchschnitt, also wieder deutlich gesunken im Vergleich mit dem Vorjahr. Jedoch bedeutet dies nicht zwangsweise, dass die Preise nun weiter sinken. In den kommenden Jahren wird das Heizen wahrscheinlich kontinuierlich teurer, dies liegt an der CO2-Abgabe. Das betrifft alle fossile Brennstoffe, diese werden zukünftig immer teurer werden. 

Werden die Gaspreise wieder sinken?

CO2 wird zu einer immer größeren Gefahr und somit werden verbundene Produkte immer teurer, doch es gibt auch mit jedem Tag mehr Anbieter, die CO2-freie Energie anbieten. Die Gasspeicher sind wieder gefüllt, dies senkt Gaspreise und Strompreise. Die Lage in der Ukraine gibt leider nach wie vor keine guten Aussichten auf eine positivere Entwicklung des Gaspreises. Allgemein gibt es jedoch Schwankungen innerhalb eines Jahres, besonders in den ersten zwei Quartalen sind die Gaspreise in Tarif-Angeboten tendenziell niedriger.

Eine unserer Empfehlungen ist es, beim Heizen nicht den Überblick zu verlieren. Daher sollte man Heizkosten möglichst gering halten. Dies ist vor allem für Haushalte und Unternehmen, welche einen hohen Verbrauch haben, wichtig. Entlüften Sie Ihre Heizung regelmäßig, um Ihre Heizkosten niedrig zu halten.

Tarifwechsel

Die Gaspreise sind wieder etwas stabiler. Darum lohnt es sich, Anbieterwechsel durchzuführen. Mit unserem Gasrechner haben Sie einen schnellen Vergleich und einfach die günstigsten Tarife für Gas. Ein Wechsel kann Ihnen zu einem geringeren Preis und einem Neukundenbonus oder Sofortbonus verhelfen. 

Es lohnt sich, Ihre persönlichen und die allgemeinen Gaspreise stets im Blick zu behalten und regelmäßig zu wechseln. Ein Gasvergleich kann Ihnen als Verbrauchern und Verbraucher:innen einen echten Vorteil bieten. Durch das jährliche Wechseln können Sie sich jedes Jahr aufs Neue Boni sichern und Geld sparen. Schauen Sie in unserem Menü doch einmal auf unseren Gasrechner für günstige Angebote und wechseln Sie in nur fünf Minuten den Anbieter! Der Wechsel lohnt sich zu jedem Zeitpunkt des Jahres!

Fazit

In Deutschland heizen nach wie vor die meisten Haushalte mit Erdgas. Natürlich machen sich viele Verbraucher:innen Sorgen um ihre finanzielle Sicherheit. Über die nächsten Jahre wird der Gaspreis durch die CO2-Steuer tendenziell steigen. Wenn eine Preiserhöhung Ihres Weges kommt, nutzen Sie Ihr Sonderkündigungsrecht oder bestehen Sie auf Ihre Preisgarantie, um  einen niedrigen Preis pro Kilowattstunde zu zahlen. Oder führen Sie einen Wechsel durch, um den besten aus allen Gasanbietern auszuwählen.

Um noch heute mit Einsparungen von Gas sowie Strom zu starten, ist eine unserer Empfehlungen, einen Blick auf unsere Stromspartipps sowie Tipps zum Gas sparen zu werfen. So können Sie noch heute Ihren Energieverbrauch senken.

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Auf unserer Seite mit häufigen Fragen zum Thema Gas und einem möglichen Anbieterwechsel finden Sie umfassende Antworten und Informationen. Auch zum Thema Strom haben wir ein FAQ für Sie. Zusätzlich steht Ihnen das WechselJetzt.de-Serviceteam gerne jederzeit per E-Mail von Montag bis Freitag von 09:00 bis 17:30 Uhr telefonisch (040 – 60 590 121) zur Verfügung.

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