Der Energiekonzern RWE hatte bereits viele Entlassungen angekündigt, doch nun will der zweitgrößte Energiekonzern RWE noch stärker sparen. Peter Terium soll die Kosten insgesamt um 1,5 Milliarden Euro senken.

Essen- Mit dem neuen Chef Peter Terium kommt auch ein neues Sparpaket. Der Energiekonzern RWE hatte bereits viele Entlassungen angekündigt. Doch nun will der zweitgrößte Energiekonzern RWE diesen Sparkurs noch verstärken. Der Sparplan beinhalte die Einsparung von „mindestens 500 Millionen Euro“ jährlich. Mit der Summe, die RWE vor einem Jahr beschlossen hatte, sei dies eine Ersparnis von mindestens 1,5 Milliarden Euro. Bekannt war bisher die Streichung von 8000 Stellen, nun könnten 2400 weitere Arbeitsplätze des Energiekonzerns in Gefahr sein. Die Streichung betreffe vor allem das Rechnungs-, Finanz- und Personalwesen, sowie den Verwaltungsbereich. Die Streichung soll unter anderem mit Beteiligungsverkäufen unterstützt werden. Diese sollen bereits 7 Milliarden Euro wieder einspielen. Über den Sparplan seien die Mitarbeiter von RWE durch ein Rundschreiben benachrichtig worden. Der Energiekonzern stehe unter Druck aufgrund des Atomausstiegs. Schuld an dem Sparplan seien außerdem vor allem der Preisverfall im Stromgroßhandel, das schwächelnde Gasgeschäft und die schlechte Auslastung der Kraftwerke des Energiekonzerns RWE.