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Hochwasser verursacht Stromausfall

Die Regenfälle des Wochenendes bleiben nicht ohne Folgen für die Bevölkerung. Im Gebiet des größten, ostdeutschen Stromversorgers wurde Stromausfall gemeldet. In Passau überschritt das Hochwasser die Marke des Jahrhundert - Hochwasser vor 50 Jahren.

Hamburg- Im Norden scheint die Sonne, der Sommer ist endlich angekommen. Das krasse Gegenteil erleben jedoch tausende Deutsche in anderen Teilen des Landes. Hochwasser beherrscht zurzeit große Teile Deutschlands. Aufgrund der starken Regenfälle wurde am Wochenende  Katastrophenalarm ausgerufen. Besonders betroffen sind Ost- und Süddeutschland. Zahlreiche Feuerwehren sind im Einsatz, um das Hochwasser zu stoppen. Dort, wo dies bereits zu spät ist, kämpfen die Menschen mit Überflutungen. Am Wochenende mussten zum höchsten Punkt 30.000 Kunden zur gleichen Zeit Stromausfall beklagen. Noch am Montag waren 14.000 von Stromausfall betroffen. Weiterhin sei ein Hubschrauber im Einsatz, um Gebiete zu versorgen, die durch das Hochwasser nicht von Einsatzwagen erreichbar sind.

Passau wurde am schlimmsten getroffen

Am schlimmsten vom Hochwasser betroffen ist deutschlandweit wohl Passau, dort  wurde sogar die Trinkwasserversorgung zeitweise eingestellt. Tankwagen sorgten für die Versorgung der Bürger mit ausreichend Wasser. Krankenhäuser wurden notversorgt. Im Krisengebiet wird eine Verunreinigung der Brunnen befürchtet, allerdings sind Helfer rund um die Uhr damit beschäftigt, die Menschen wieder mit fließendem Wasser zu versorgen. Seit der gestrigen Besserung des Wetters wird die Stadt nun wieder mit Trinkwasser versorgt, das allerdings abgekocht verzehrt werden sollte. Das Jahrhundert - Hochwasser von 1954 erreichte damals mit 12,20 Metern seinen höchsten Punkt. Dieser Wert wurde nun noch mit 12,60 Metern der Donau deutlich überschritten.

Die Beseitigung der Stromnetzstörungen erweist sich durch das Hochwasser als schwierig. Die Arbeiten werden durch starke Regenfälle und Überschwemmungen behindert. Auch die Arbeit in der Nacht ist keine einfache Angelegenheit. Der durch das Wasser aufgeweichte Boden lässt Strommäste und Bäume brechen, wodurch die Stromleitungen beschädigt werden. Die Stromversorgung kann nicht gewährleistet werden. Die Erschwerung der Arbeiten zögert die Schadensbehebung weiter hinaus und wird voraussichtlich noch einige Tage dauern. Außerdem ist das finanzielle Ausmaß der durch das Hochwasser angerichteten Schäden noch nicht bekannt.