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Stadt der Zukunft: Pilotprojekt in Köln

Hamburg- In Großstädten findet man oft mehr als nur die positiven Seiten des schnellen und einfachen Lebens. Verschmutzung und Fülle spiegeln vielleicht eher wider, was die Menschen in Ballungsräumen zukünftig zunehmend erwartet. Auf die Umwelt wird da leider wenig Rücksicht genommen. Allerdings gibt es erste Projekte, die dieser Entwicklung entgegenwirken und die Deutschen Großstädte lebenswerter machen sollen: Smart Cities  liefern erste Lösungsansätze. Das Pilotprojekt in Köln zeigt, wie es aussehen könnte.Stadt der Zukunft

Klimastraße Nippes

In Köln ist das Pilotprojekt zur Stadt der Zukunft bereits seit 9 Monaten im Einsatz. Teile der Neusser Straße in Nippes wurden zur Kölner Klimastraße ernannt und unter anderem mit LED’s ausgewiesen. Auch die Straßenlaternen der Straße werden jetzt mit energiesparenden Lampen betrieben, da das Projekt das Thema Energieeffizienz aufgreift. Dabei sucht der örtliche Energieversorger Rhein Energie in Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen nach innovativen Ideen für die Zukunft. Dem Projektleiter Holger Kahl stehen 500.000 € zur Verfügung, um damit einige Fragen der Zukunft auf verschiedene Weise zu lösen.

Energieeffizienz in Stadt der Zukunft

Das zentrale Thema Energieeffizienz wird in der Klimastraße Nippes deutlich. Dort leuchten die Straßenlaternen mit energiesparenden LED-Lampen.

Energieeinsparungen werden in der Straße des Pilotprojekts groß geschrieben. Dies lässt sich auch in den Haushalten der Straße wiederfinden. Dort werden die Heizungen mit Smart Metern gesteuert, wodurch 30% der Energie eingespart werden. Diese intelligenten Zähler können mit dem Smartphone praktischerweise von unterwegs aus gesteuert werden.

Ladestationen im Pilotenprojekt

In einem solchen Projekt der Zukunft dürfen Elektroautos natürlich nicht fehlen. An U-Bahn Straßen sollen in nächster Zeit Ladestationen installiert werden, um die Erreichbarkeit  für Elektroautos zu verbessern. Eventuell sollen sogar die Laternen als Ladestationen dienen. Der Strom, der in diesen Stationen verfügbar ist, soll aus Photovoltaik genommen werden.

Vielfältige Beteiligung

Neben dem lokalen Energieversorger Rhein Energie sind noch weitere Unternehmen am Projekt beteiligt. Zum Beispiel liefert die Firma managE die Messtechnik, die benötigt wird, um den Stromverbrauch aufzulisten. Außerdem übernahm das Unternehmen die Hälfte der Kosten.

Weiterer Teilnehmer ist die Peter-Ustinov-Realschule, die Solarmodule auf ihrem Dach installieren will. Finanziert werden diese durch die Eltern der Schulkinder, die dadurch eine Rendite von 4% bekommen.

Die Klimastraße und die Ladestationen in Nippes sind jedoch nicht die einzigen Projekte zur Energieeffizienz. Weitere sind in Planung.