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Streit in den Stadtwerken Bochum - Kanzlerkandidat Steinbrück

Nachdem Steinbrück gegen die falschen Behauptungen der Stadtwerke Bochum juristisch vorgegangen war, folgte eine Unterlassungserklärung der Stadtwerke Bochum. Nun will Steinbrück sein Honorar von 25.000 Euro doch spenden.

Konferenz

Bochum – Die krisengezeichnete Stadt ist schwer verschuldet, marode Straßen zieren das Stadtbild. Und doch scheinen Honorarzahlungen der kommunalen Stadtwerke Bochum von 25.000 Euro für Vorträge im Zuge der Veranstaltungsreihe „Atriumtalk“ finanzierbar zu sein. Die Stadtwerke Buchum hatten zuvor in einer Stellungnahme erklärt, dass die Honorarzahlungen als Spende für wohltätige Zwecke hätten eingesetzt werden sollen. Steinbrück ging gegen diese Aussage juristisch vor, worauf die Stadtwerke Bochum eingestanden, dass solch eine Vereinbarung weder schriftlich noch mündlich bestanden habe. Dies sei auf Kommunikationsschwierigkeiten zwischen den Stadtwerken Bochum und dem Veranstalter zurückzuführen. Man habe schlichtweg versäumt Herrn Steinbrück über den karitativen Grundgedanken der Veranstaltung in Kenntnis zu setzen, berichtete die Tagesschau.

Honorar soll nun doch gespendet werden

Nach langen Diskussionen, welche die Debatten um Steinbrücks Nebeneinkünfte nur noch weiter anheizten, will Steinbrück das Honorar der Stadtwerke Bochum von 25.000 nun doch spenden. Die Summe soll Spiegel-Berichten zufolge auf insgesamt drei soziale Einrichtungen verteilt werden.

So endet der Streit aus Sicht der Stadtwerke Bochum recht glimpflich. Jedoch wird der Grundversorger sicherlich mit zahlreichen Vertragskündigungen verärgerter Kunden rechnen müssen. Denn außer die Vortragsreihe einzustellen, sind weitere Konsequenzen wie beispielsweise personelle Veränderungen nicht geplant. Vetrauensaufbau geht anders. Darüber sind sich die an der Nase herumgeführten Verbraucher einig.