Der stetig wachsende Trend des "Urban Gardening" ist von großer Bedeutung. Denn durch diesen werden nicht nur graue Orte mit Farbe gefüllt, sondern auch das Klima sowie die Lebensqualität verbessert. Lesen Sie nachfolgend alles Wissenswerte rund um die positiven Auswirkungen des Urban Gardening.
Menschen zieht es in die Städte
Immer mehr Menschen zieht es in die großen Metropolen oder den Stadtkern der jeweiligen Stadt. Sei es beispielsweise aufgrund der besseren Arbeitsbedingungen, oder der optimalen Infrastruktur. Die graue Betondecke weitet sich immer mehr in die Außenbezirke aus. Bauland wird immer teurer, wodurch sich viele kein Eigenheim mit großem Garten mehr leisten können. Die kleineren Grundstücke sind auf der einen Seite praktisch, da mehr und mehr Häuser und Wohnungen gebaut werden können, um der wachsenden Population ein Heim zu bieten. Andererseits wird dadurch mehr und mehr Natur zerstört. Dadurch wird nicht nur wertvoller Lebensraum für die Insekten zerstört, sondern es ist ebenfalls problematisch für das Klima.
Durch Urban Gardening können graue Flächen begrünt werden, kleinste Orte können sinnvoll genutzt werden, der Lebensraum der Bienen und anderen Insekten wird vergrößert und auch das Klima kann verbessert werden.
Pflanzen verbessern das Klima
Jeder hat sicherlich schon einmal den Spruch gehört, dass Zimmerpflanzen das Raumklima verbessern. So ist es auch mit der Außenwelt. Grünpflanzen sind gut für das allgemeine Klima. Da durch Menschenhand die Umwelt mehr und mehr verschmutzt wird, wie beispielsweise durch das hohe Verkehrsaufkommen immer mehr CO2 in die Luft ausgestoßen wird, ist es wichtig, etwas gegen die Luftverschmutzung zu tun. Besonders in den Innenstädten, den urbanen Zonen, ist die Luftverunreinigung besonders stark. Daher kommt Urban Gardening genau richtig.
Nicht jeder hat einen Balkon, auf welchem kleine Pflanzen oder Kräuter in Blumentöpfen oder Pflanzkästen angepflanzt werden können. Viele Leute vermissen das Grün in der Umgebung oder hätten trotz Wohnung in der Innenstadt gerne selbstangebautes Gemüse oder Obst. Natürlich ist es möglich, außerhalb der Stadtgrenze einen Kleingarten zu betreiben. Doch dieser muss unterhalten werden können, welches Zeit und finanzielle Mitteln erfordert.. Daher werden oftmals kleine Bereiche um Bäume, in Straßenecken, rund um die Häuser oder an sonstigen Stellen zu kleinen Gartenzonen umgewandelt.
Kleine Kommunen wandeln diese Ecken oftmals zu kleinen Gemeinschaftsbereichen um, in welchen Gemüse oder Obst angepflanzt werden kann.
Sehr praktisch sind auch bewegliche Utensilien. So kann der Garten mit umziehen, kurz aus dem Weg geräumt oder umgestellt werden, sodass sich ein immer neues Bild auftut. Deshalb bietet es sich a verschiedene Übertöpfe zu bepflanzen, alte Badewannen zu befüllen oder eine Schubkarre zu gestalten. Mit dieser Weise können auch gleichzeitig alte Materialien recycelt werden. Es bieten sich ebenso alte Konserven oder Gläser an, um dort die Pflanzen zu verpflanzen.
Außerdem können auch Regalsysteme oder Europaletten genutzt werden, um die verschiedenen Pflanzen in der Höhe zu verstauen. Dadurch kann auf geringen Flächen, z.B. an Hauswänden relativ viel Grün geschaffen werden.
Auch Hausdächer eignen sich wunderbar zur Begrünung. Durch begrünte Hausdächer kann nicht nur das Sonnenlicht besser absorbiert werden, welches auf das Hausdach prallt und die inneren Räume aufheizt, sondern auch das Klima der Stadt kann wesentlich verbessert werden. Die vielen verschiedenen Pflanzen bieten den wichtigen Bienen auch im urbanen Zentrum ein zu Hause. Wer den wichtigen Insekten in der Innenstadt eine zusätzliche Freude machen möchte, kann ein Insektenhotel aufstellen.
Fazit
Durch das Urban Gardening wird nicht nur das graue, manchmal etwas trostlose, Stadtbild mit Farbe gefüllt, sondern auch der Umwelt kann etwas Gutes getan werden. Es kann frisches Obst und Gemüse angebaut, das Klima kann verbessert sowie die Stadtverschmutzung reduziert werden. Außerdem kann Bienen und weiteren Insekten ein essentieller Lebensraum geboten werden.