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Wahlprogramm Vergleich: Das versprechen die Parteien in puncto Energiepolitik

WechselJetzt.de hat die Wahlprogramme in puncto Energiepolitik aller signifikanten Parteien verglichen, die im September zur Bundestagswahl antreten werden und dabei einen erfreulichen Trend festgestellt. Ökostrom scheint nicht mehr nur Sache einer Partei zu sein.

Berlin/Hamburg - Die Bundestagswahlen am 22. September nähern sich mit großen Schritten. Höchste Zeit sich die Wahlprogramme der Parteien anzuschauen, in denen die Vorhaben für die kommende Legislaturperiode dargelegt werden. WechselJetzt.de  hat die Programmpunkte zur Energiepolitik genauer unter die Lupe genommen und das gemacht, was das Vergleichsportal am besten kann: Objektive Vergleiche gezogen.

Ziel dabei war es die auffälligsten Unterschiede und größten Gemeinsamkeiten zum Thema Energiewende, EEG, Energiekosten, Versorgungssicherheit, Energieeffizienz, Fracking und Endlager von radioaktiven Abfällen festzuhalten. Zu jedem der genannten Themenkomplexe wurden die Kernaussagen der Wahlprogramme von CDU, SPD, GRÜNE, FDP, DIE LINKE, PIRATEN und AfD zusammengefasst und in einer Vergleichsliste dargestellt.

Ökostrom längst nicht mehr nur Sache der GRÜNEN

Dass Umwelt-, und energiepolitische Themen bislang immer die Königsdisziplinen der GRÜNEN bildeten, ist kein Geheimnis. Doch genau in dem Maße wie sich die GRÜNEN weg vom sockenstrickenden Müsli-Image, hin zu einer ernstzunehmenden Partei mit Profil entwickelt haben, wuchs auch die gewidmete Aufmerksamkeit für Nachhaltigkeits-Themen der übrigen Parteien. Für saubere Energie zu kämpfen ist somit längst nicht mehr nur Sache einer Partei. Die Energiewende wollen alle, bei der Frage nach dem „Wie?“ scheiden sich jedoch bereits die Geister. Dies spiegelt sich in Attributen wie „echte“,  „sozialverträgliche“ oder „beschleunigte“ Energiewende wider, mit welchen auf die Richtung der Anpassungswünsche verwiesen wird.  Bei fast allen Parteien spielt das Thema Finanzierbarkeit außerdem eine große Rolle. Ökostrom ja, aber er muss auch bezahlbar sein und darf den Endverbraucher nicht ewig bluten lassen.

Energiewende als Mammutprojekt mit Vorbildfunktion

Streitigkeiten um die Einführung einer Strompreisbremse und Uneinigkeiten, was den Zeitraum und das Vorgehen bei der Umsetzung und Koordination der Energiewende angeht, bilden die dominantesten energiepolitischen Dissonanzen im Wahlkampf 2013. Doch über eines sind sich alle Parteien einig: Deutschland kann durch das Gelingen des Mammutprojekts im internationalen Vergleich als positives Beispiel glänzen und neue Maßstäbe setzen. Hinzu kommt, dass neben der Vorbildfunktion auch die angestrebte Unabhängigkeit von Öl-und Gasimporten sowie die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen eine wichtige Rolle für das zügige Vorantreiben der bestimmenden Mechanismen spielt.

Damit ist die Energiewende eine der größten Chancen und Herausforderungen zugleich. Deshalb sollte die Adressierung der energiepolitischen Themen keinesfalls unterschätzt werden. Mehr als jemals zuvor sind die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit zentraler Bestandteil des Wahlprogramms und wichtiger Faktor, wenn es um die Entscheidungsfindung vor der Stimmabgabe geht. Eine Feststellung, welche die meisten Parteien im Kampf um Wählerstimmen erkannt und genutzt haben. Ob die Strategien aufgehen, wird sich am 22. September zeigen; ob das Versprochene gehalten wird, leider erst viel später.

Hier finden Sie die Vergleichsliste des gesamten Wahlprogramm Vergleichs

Pressemitteilung als PDF

Quelle: www.WechselJetzt.de; 12.08.2013; Alle Angaben ohne Gewähr

Zur Veröffentlichung frei bei Nennung der Quelle WechselJetzt.de

12. August 2013