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Offshore Anlagen haben Anbindungsprobleme

Das Raunen über die EEG-Umlage Erhöhung scheint sich kaum gelegt zu haben, schon sorgt die nächste Hiobsbootschaft für Missmut unter der Bevölkerung. Die Stromkosten sollen erneut steigen. Diesmal auf Grund verspäteter Netzanschlüsse der Offshore-Anlagen.

Stromversorgung Deutschland

Die Offshore-Windkraftanlagen stehen, doch die Netzanschlüsse fehlen. Eine ärgerliche Fehlplanung, durch die sich die Fertigstellungen der Offshore-Anlagen erheblich verzögern werden. Die Folge: Schäden in Milliardenhöhe.

Die Regierung sucht indessen verzweifelt nach einer Lösung und ist von Ihrem anfänglichen Kurs die Bürger zu schonen, abgewichen. SPIEGEL Berichten zufolge sollen es Mal wieder die privaten Verbraucher sein, die solche Versäumnisse auszubaden haben. Ein bisheriger Gesetzesentwurf, der die Netzbetreiber der Offshore-Anlagen für solche Folgeschäden mit Beträgen von 100 Millionen Euro haftbar machte, wurde auf Druck des Betreibers Tennet auf 20 Millionen Euro reduziert. Alle darüber hinaus anfallenden Kosten werden voraussichtlich von den privaten Verbrauchern getragen werden müssen. Die verzögerte Anbindung der Offshore-Anlagen würde gut eine Verdoppelung der privaten Beträge für 2015 bedeuten.