Fallende Ölpreise bedrohen den als umstritten geltenden Frackingsektor der USA.
Seit Juni diesen Jahres konnte ein stetiger Preisfall des Ölpreises beobachtet werden. Diese Entwicklung, mit einem jetzigen Preis von rund 80 Dollar pro Fass, hat in Nordamerikas Frackingsektor wirtschaftliche Unruhe verursacht. Sollte der Ölpreis weiterhin fallen, könnte es durchaus sein, dass sich die umstrittene Fracking- Methode, in dem großen Ausmaß in welchem sie in den USA betrieben wird, bald nicht mehr als rentabel erweisen könnte.
Das starke und schnelle Wachstum des Ölmarktes durch die Fracking Schieferförderung hat den internationalen Energiemarkt in den vergangenen Jahren auf den Kopf gestellt und zu einem Preissturz geführt.
Für die nordamerikanischen Unternehmen wird es sich jedoch nun als problematisch erweisen, diesem Preissturz standzuhalten, da Fracking als eine verhältnismäßig teure Art der Ölgewinnung gilt. Vermehrt wurden Vermutungen laut, dass die erzeugten Bohrlöcher schon bald unwirtschaftlich werden könnten.
Wirtschaftliche Schwierigkeiten könnten sich besonders für kleine Unternehmen ergeben, da diese über eine geringere Finanzkraft verfügen und somit einen langanhaltenden billigen Ölpreis nur verhältnismäßig kurz konfrontieren können. Experten vermuten, dass rund 40% der Fracking Schieferförderung unrentable werden könnten.