Mit steigenden Energiepreisen überlegen sich mehr und mehr Menschen, ob sie selbst Strom produzieren können. Aber nicht jeder hat genug Platz, um eine großflächige Solaranlage auf dem Dach zu montieren. Kein Problem, inzwischen gibt es auch einfach montierbare Anlagen für den Balkon! Warum es sich lohnt, über diese Anschaffung nachzudenken und welche Förderungen es gibt, erfahren Sie im folgenden WechselJetzt.de Beitrag.
Das Balkonkraftwerk ist besonders für Mieter und Wohnungsbesitzer interessant, die keine Dachfläche für großflächige Anlagen haben. Eine Mini-PV-Anlage kann eine Ersparnis von 50 bis 200 € pro Jahr erzielen. Besonders bei hohen Strompreisen lohnt sich so eine Anschaffung. Solche Anlagen sind vor allem für den Eigenverbrauch gedacht, nicht um Strom in das Stromnetz einzuspeisen.
Steuerbefreiung
Seit dem 1. Januar 2023 sind Balkonkraftwerke von der Umsatzsteuer befreit. Diese Änderung sollte auch in den Anschaffungskosten sichtbar sein, denn rechtlich muss der Hersteller dies an den Kunden weitergeben.
Förderprogramme
Immer mehr Kommunen stellen Förderprogramme für Balkonkraftwerke bereit. Es gibt keine bundesweite Förderung für Balkonkraftwerke, aber inzwischen bieten auch vereinzelt Bundesländer Förderprogramme an. Mit solchen Förderprogrammen können einige hundert Euro bei der Anschaffung gespart werden. Durchschnittlich kann man mit den Förderungen 318 €, bzw. 53% des Kaufpreises sparen.
Eine Liste an verschiedenen FörderprogrammenIn der folgenden Liste finden Sie Förderprogramme, die es gibt bzw. gab. Wenn Sie sich genauer informieren wollen, suchen Sie am besten selbst direkt nach Ihrem Bundesland oder Landkreis, ob Fördergelder bereitstehen. Die Einzelpositionen ändern sich immer wieder, daher lohnt sich hier genaues Überprüfen des aktuellen Standes.
| Berlin |
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| Mecklenburg-Vorpommern |
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| Sachsen |
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| Schleswig-Holstein |
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Auch einige Kommunen bieten Förderprogramme an, die die Anschaffung von Balkonkraftwerken unterstützen.
| Aachen |
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| Augsburg |
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| Bonn |
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| Darmstadt |
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| Düsseldorf |
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| Erlangen |
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| Erlangen-Höchstadt |
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| Essen |
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| Freiburg |
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| Fürth |
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| Günzburg |
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| Heidelberg |
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| Ingolstadt |
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| Jena |
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| Kiel |
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| Köln |
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| Leipzig |
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| München |
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| Potsdam |
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| Regensburg |
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| Stuttgart |
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| Tübingen |
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| Ulm |
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| Unterschleißheim |
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| Wiesbaden |
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Wenn Ihr Wohnort nicht auf dieser Liste zu finden ist, kann es trotzdem sein, dass es für Sie Möglichkeiten zur Förderung gibt. Suchen Sie also einfach mal im Internet oder erkundigen Sie sich direkt bei der jeweiligen Abteilung Ihres Landkreises.
Anschaffung Balkonkraftwerk
Wollen Sie von den Förderungen profitieren und sich ein Balkonkraftwerk anschaffen? Die Geräte können Sie sogar einfach über einen Online-Händler kaufen. Informieren Sie sich jedoch im Voraus, ob Sie vor oder nach Kauf der Anlage einen Antrag zur Förderung stellen können. Hier gibt es starke Unterschiede je nach Förderprogramm.
Lohnt sich ein Balkonkraftwerk?
Mit dem Solarpakt I wurde die Anschaffung von Stecker-Solaranlagen wie Balkon-Solaranlagen vereinfacht. Die Anmeldung ist nun deutlich leichter und zudem sollen in einer Übergangsphase sogar rücklaufende Zähler erlaubt sein.
Ob sich eine Mini-Solaranlage oder aber eine Balkon-Solaranlage lohnt, ist eine weitere Frage. Mit durchschnittlich 318 Euro Zuschuss ist jedenfalls der Anschaffungspreis von ca. 600 - 1200 € schon stark vergünstigt. Doch was kommt eigentlich beim Verbraucher dann an? Mit gewöhnlichen Mini-Solaranlagen lassen sich ungefähr 10 bis 20 Prozent des eigenen Stromverbrauchs decken. Natürlich hängt dies von der Ausrichtung, Größe und Effizienz der Solaranlage und vom genauen Verbrauch ab.
Allgemein lohnen sich Stecker-Solaranlagen fast immer, aber es hängt von den möglichen Nutzungsvariablen ab, wann genau sich die Anschaffung bezahlt macht. Wenn eine Solaranlage etwa 400 bis 600 Kilowattstunden Strom liefert, lassen sich bei einem Strompreis um die 40 Cent je Kilowattstunde jährlich bis zu 240 Euro sparen. Da die Geräte langlebig sind, häufig sind sie 20 oder mehr Jahre lang nutzbar, und bei Bedarf den Standort einfach wechseln können, kann man lange von ihnen profitieren. In der Zukunft sollen sogar normale Steckdosen ausreichend sein, was die Anschaffung von Mini-Solaranlagen noch einfacher machen soll.
Auch Stecker-Solaranlagen können die gleichen Standards für Sicherheit wie normale Solaranlagen haben. Vor dem Kauf dafür sicherstellen, dass die Anlage das VDE-AR-N 4105 Siegel trägt. Aber aufpassen: An eine Steckdose sollte man auch nur ein Solargerät anschließen, Mehrfachsteckdosen wären hier sehr gefährlich.
Fazit - Balkonkraftwerk Förderung
Der aktuelle Stand für die Förderung von der Stecker-Solaranlage ist, dass in vielen Fällen Anträge für Zuschüsse gestellt werden können. Meist werden um die 200 Euro bis 300 Euro pro Anlage für dieses Anliegen bereitgestellt. Besonders mit einer Förderung eines Balkonkraftwerks ist eine solche Investition lukrativ, denn nach kurzer Zeit sind die Anschaffungskosten vom Gewinn der Anlage gedeckt und man kann von der Stecker-Solaranlage profitieren.
