Im kommenden Jahr 2014 wird der Strompreis um 18% steigen. Grund dafür ist die Erhöhung der EEG-Umlage auf 6,240 Cent je Kilowattstunde. Damit steigt die EEG-Umlage 2014 um 0,963 Cent an.
Die EEG-Umlage beinhaltet Kosten, die aus der Förderung und dem Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen entstehen. Jeder, der Energie aus erneuerbaren Energien ins Netz einspeist, wird im Zuge der EEG-Umlage mit einer festen Vergütung belohnt.
Das Ziel der Bundesregierung beinhaltet, dass zum Jahr 2020 bereits 35% der Gesamtaufproduktion aus erneuerbaren Energien besteht. Diese Förderung wird durch die EEG-Umlage vom Verbraucher ausgeglichen. Und genau diese EEG-Umlage soll im kommenden Jahr 2014 um 0,963 Cent steigen. Ein durchschnittlicher Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3500 kWh muss dann ungefähr 3,30 Euro mehr pro Monat bezahlen. Die EEG-Umlage wird jedes Jahr neu berechnet. Diese Berechnung erfolgt durch die vier großen Netzbetreiber Transnet BW, Amprion, Tennet und 50Hertz. Wichtig dabei sind vor allem wie viel der Strom an der Börse kostet, welche Menge an Ökostrom in das Stromnetz eingespeist wird und wie viele Kunden die EEG-Umlage zahlen.
Im Jahr 2014 solle laut der Netzbetreiber vor allem eine weitere ansteigende Erzeugung an elektrischer Energie aus regenerativen Anlagen, vor allem durch den Ausbau der Windenergie und Sonnenenergie, Schuld an der Steigung der EEG-Umlage sein. Experten aber sehen dies anders, nur ein kleiner Teil sei auf den Ausbau zurückzuführen und vielmehr spielen der Strompreis an der Börse und die Differenz dessen zur Einspeisevergütung eine Rolle. Weiterhin spielen die Ausnahmen von Industrien von der Zahlung der EEG-Umlage auch eine Rolle in dem Anstieg der EEG-Umlage.
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