Solaranlage auf der Garage

Ähnlich wie beim Gartenhaus oder beim Balkon kann man auch auf die Garage eine kleine Solaranlage bauen. Doch bei der Garage ist es sogar möglich eine große Photovoltaikanlage anzubringen, falls die Garage direkt mit dem Haus verbunden ist. Auch sollte die Garage viel Sonneneinstrahlung bekommen.

E-Auto

Eine eigene Solartankstelle zu haben, bietet sich besonders für E-Auto Fahrer an. E-Autos werden meist aus Gründen des Umweltschutzes gekauft. Da liegt es nahe, dass Solarzellen zum Aufladen des Autos auf die Garage gebaut werden. In Deutschlang gibt es insgesamt ungefähr 700.500 Elektro und Hybrid Autos. Die Zahlen steigen stetig. Es ist also für mehr und mehr Menschen eine relevante Frage, wie man sein Auto am besten und günstigsten Aufladen kann. Mehr dazu finden Sie in unseren Artikeln über Ladesäulen und die Wallbox.

Haushalt

Doch Solarstrom vom Garagendach kann nicht nur fürs Elektroauto genutzt werden. Auch der Haushaltsstrom kann durch eine Photovoltaikanlage unterstützt oder gar ersetzt werden. Hierfür muss die Garage mit dem Haus verbunden sein. Gerade dann, wenn die Garage ein Flachdach hat, sind die Solarplatten auf der Garage nicht zu sehen. Viele empfinden dies als Vorteil, da die Solarplatten nicht allen optisch gefallen.

Die Installation

Sowohl Flach- als auch Schrägdächer eignen sich für Solaranlagen. Des Weiteren eignen sich auch Carports, Terassendächer, Gartenhäuser oder Balkone. Je nach Größe Ihrer Garage können Sie sich zwischen einer kleinen Solaranlage (siehe Solaranlage auf dem Balkon und Solaranlage auf dem Gartenhaus) oder einer großen Solaranlage entscheiden. Bei einer größeren Solaranlage können Sie Ihr E-Auto mit dem erzeugten Strom problemlos laden oder auch den ganz normalen Haushaltsstrom ersetzen. Ob Sie eine große oder kleine Anlage kaufen sollten, hängt also davon ab, ob Sie 

  1. Viel oder wenig Geld investieren können und wollen. Auf lange Sicht zahlt sich die Investition in eine große Solaranlage jedoch aus. Informieren Sie sich diesbezüglich auch über die möglichen Förderungen.
  2. Viel oder wenig Platz auf Ihrem Garagendach haben
  3. Ein E-Auto fahren und in Ihrer Garage durch Solarstrom laden wollen. Eine kleine Solaranlage kann hier unterstützend wirken, wird aber kaum für das gesamte Laden des Autos aufkommen.
  4. Schnell und einfach genehmigungsfrei eine Solaranlage anbringen wollen, denn kleine Anlagen sind grundsätzlich genehmigungsfrei, während große Anlagen einen größeren bürokratischen Aufwand mit sich bringen.

Gerade bei einem Garagendach sollten Sie die Stabilität überprüfen, bevor Sie Solarplatten auf dem Dach anbringen oder anbringen lassen. Sie sollten außerdem die baurechtlichen Vorgaben Ihres Bundeslands beachten und sich erkundigen, ob Sie von lokalen Förderungen profitieren können. Genau wie bei anderen Solaranlagen gilt auch hier, dass Sie sich professionelle Hilfe beim Anbau großer Solaranlagen nehmen sollten, wenn Sie nicht vom Fach sind. 

Kosten für Solaranlagen auf der Garage

Die Anschaffungskosten für Solaranlagen, die für Stromerzeugung genutzt werden, liegen bei circa 1.400 € pro kWp. Zudem kann eine jährliche Zählergebühr von circa 30 Euro anfallen, falls Sie überschüssigen Strom ins öffentliche Netzwerk einspeisen und eine Einspeisevergütung in Anspruch nehmen. Auch können Wartungskosten anfallen, welche meist nicht höher als 1% des Anschaffungspreises im Jahr betragen. Falls Sie sich gegen die Einspeisevergütung und stattdessen für einen Stromspeicher entscheiden, müssen Sie für diesen ebenfalls zwischen 7.000 und 20.000 € einrechnen. Die Kosten sind geringer, falls Sie sich für kleinere Solaranlagen entscheiden. Sie können mehr über die Kosten für kleinere Solaranlagen in den oben erwähnten Artikeln lesen. 

Insgesamt lohnt sich die Anschaffung einer Solaranlage bereits nach wenigen Jahren, da sie für Unabhängigkeit vom stetig steigenden Strompreis sorgt.

Arten von Solaranlagen

Solaranlage Campervan
Solaranlage Gartenhaus
Solaranlage Balkon
Solaranlage an der Wand
Solaranlage auf dem Boden