Die meisten freuen sich, dass sich die kalte Jahreszeit dem Ende zuneigt. Jedoch kommen die Frühlings- und Sommerzeit mit einigen Tücken: Sobald die Natur ergrünt, übersähen Blüten und Staub das Auto, wodurch dieses seinen Glanz verliert Zudem finden Insekten auf der Windschutzscheibe und dem Kühlergrill oftmals ihren Tod. Wir verraten Ihnen einige Tipps und Tricks, wie Sie Ihr Auto wieder auf Hochglanz bringen können.
Ein regelmäßiger Waschvorgang in der Waschstraße kann auf Dauer recht teuer werden. Zudem kann an besonders schönen und sonnigen Tagen die Schlange vor der Waschstraße schnell sehr lang werden und Wartezeiten müssen in Kauf genommen werden. Ebenso ist es trotz neuer und moderner Technologien dennoch möglich, nach der Waschstraße feine, unbeliebte Kratzer am Auto zu entdecken. Oftmals muss nach der Fahrt durch die Waschstraße trotzdem noch selbst Hand angelegt werden, um eventuelle Wasserflecken zu vermeiden und schwer zugängliche Stellen per Hand zu reinigen. Um all diesem entgegenzuwirken, verraten wir Ihnen, wie Sie Ihr Auto auch selbst blitzblank bekommen.
Wo ist das Waschen des Autos erlaubt?
Bevor Sie Ihr Auto vor der Haustür waschen, sollten Sie einmal überprüfen, ob dies auch erlaubt ist. Bundesweit existiert keine einheitliche Regelung. Es gilt allerdings grundsätzlich, dass das Wasser von der Autowäsche nicht in das Grundwasser gelangen darf. Oftmals enthält das Putzwasser zu Hause nämlich reizende Chemikalien, welche das Grundwasser stark verschmutzen können. In Orten, in denen das Schmutzwasser von der Autowäsche direkt in die Kanalisation abfließt, kann es unter Umstände erlaubt sein, das Auto vor der Haustür zu waschen. Prüfen Sie daher am besten die lokale Gesetzeslage, bevor Sie mit der Autowäsche anfangen.
Ein idealer Ort, das eigene Auto zu waschen, ist die Selbst-Waschbox. Für ältere Fahrzeuge ist es grundsätzlich sowieso ratsam, nicht in die Waschstraße zu fahren, da der Lack oftmals anfälliger ist.
Warum das Auto waschen?
Ein verschmutztes Auto sieht nicht nur ungepflegt aus, sondern es ist auch für das Auto selbst nicht gut. Dies bedeutet nicht, dass das Auto jede Woche gewaschen werden muss. Aber alle 4-6 Wochen ist es ratsam, dem Auto eine Dusche zu gönnen. Denn wenn der Dreck länger auf dem Auto lastet, können viele Fahrzeugteile schnell porös werden und dies kann langfristig zu hohen Reparaturkosten und Wertverlust des Autos führen.
Wie wäscht man das Auto richtig?
In einer Selbst-Waschbox stehen oftmals verschiedene Waschprogramme und Pflege- sowie Reinigungsmittel zur Verfügung. Oftmals können auch mitgebrachte Produkte verwendet werden. In beiden Fällen sollte darauf geachtet werden, dass Waschlappen sowie Zubehör sauber sind, um Kratzer zu vermeiden. Achten Sie auf die folgenden Schritte, wenn Sie Ihr Fahrzeug in einer Waschbox waschen:
- Die Vorwäsche ist essentiell. Entfernen Sie, idealerweise mit einem Hochdruckreiniger, zunächst den groben Schmutz von Ihrem Fahrzeug. Achten Sie dabei darauf, dass Sie die Waschdüse mit einer Entfernung von 30 - 50 cm anwenden, um mögliche Beulen zu verhindern.
- Das Auto kann nun mit verschiedenen Reinigungsmitteln einshampooniert und anschließend gründlich mit der Autobürste abgewaschen werden.
- Spülen Sie im Anschluß alle Rückstände mit klarem Wasser ab.
- Zum Schluss können Sie Ihr Auto per Hand abledern und abtrocknen. Dadurch werden Trocknungsflecken vermieden. Außerdem können die Türinnenseiten per Hand gereinigt werden, damit auch dort der eventueller Staub und Schmutz beseitigt wird. Dann wirkt das Auto auch beim Ein- und Aussteigen sauber.
Unabhängig von dem Verschmutzungsgrad sollten Vogelkot und Baumharz immer unverzüglich beseitigt werden, da diese auf Dauer den Lack angreifen und beschädigen.
Fazit
Ob man das Auto wirklich zu Hause waschen darf, ist nicht einheitlich geregelt. Die Selbst-Waschbox bietet jedoch die Möglichkeit, sich nicht in eine kostspielige Waschstraße zu begeben. Gerade für ältere Fahrzeuge mit anfälligerem Lack bietet die Selbstwäsche oftmals die bessere Alternative. Nutzen Sie saubere Utensilien, um dem Auto keine Beschädigung zuzufügen. Auch das Nachtrocknen und Abledern ist wichtig, um Wasserflecken und Rückstände zu beseitigen. Ein letzter Tipp für eine nachhaltigere Autowäsche: Um die Umwelt nicht unnötig zu belasten, sollte Wasser und Putzmittel möglichst sparsam eingesetzt werden.
Julia Meyer
