Erdgas

Erdgas ist ein natürliches Gas, welches in der Erde lagert. Meist ist Erdgas Methan. Dieser Stoff ist brennbar, farb- und geruchlos. Um es zu nutzen, wird nach ihm gebohrt. Methan entsteht jedoch auch in Kläranlagen, bei der Rinderzucht und in Sümpfen. 

Erdgas entsteht seit dreieinhalb Milliarden Jahren. Dadurch, dass sich Plankton auf dem Meeresgrund ablagert und dann mit Steinen bedeckt wird, ist es nicht mehr in Kontakt mit Sauerstoff. Durch diese Trennung, Wärme und Druck entsteht das Erdgas aus dem Plankton. Dieses entstandene Gas sammelt sich dann auf natürlichem Wege in Lagerstätten. Heute gibt es bereits künstliche Lagerstätten, um schneller an das Erdgas heranzukommen.

Es gibt vier verschiedene Arten des Erdgases: Trockengas (Fast nur Methan, sehr wenig Ethan und schwerer Kohlenwasserstoff), Nassgas (15% Kohlenwasserstoff), Sauergas (hoher Anteil an Schwefelwasserstoff), Süßgas (sehr geringer Anteil an Schwefelgas).

Zur Erdgasgewinning wird nach Erdgas gebohrt. Danach wird das Erdgas durch sogenannte Pipelines transportiert, damit es bei uns genutzt werden kann. Für die Nutzung muss es auch noch verflüssigt werden. Dies ist ein physikalischer Prozess, der durch kalte Temperaturen und hohen Druck eine Reaktion auslöst. Das flüssige Gas hat deutlich weniger Volumen, und lässt sich somit gut durch die Pipelines transportieren. Schließlich wird das Erdgas in Gasspeichern gespeichert. Diese sind unterirdisch und oft in Salzstöcken, da Salz kein Gas hindurch lässt.