Der Strompreis steigt weiter an- warum?

Viele aufeinanderfolgende Jahre mussten Haushalte sich damit abfinden, dass der Strompreis stieg. 2016 schien es, als könnte dem Trend ein Ende gesetzt werden. Doch stattdessen zahlen die deutschen Haushalte nun mehr denn je, für ihren Stromverbrauch.Strompreis erreicht Höchstand.

Aktuelle Analysen haben ergeben, dass der aktuelle Strompreis der höchste seit 10 Jahren ist. Noch im April hoben zwei der führenden Energiekonzerne, Eon und Vattenfall, ihren Strompreis an. Der erhöhte Strompreis hat Folgen für viele Haushalte, denn beide Unternehmen sind als regionale Grundversorger tätig und noch stets bezieht rund jeder dritte Haushalt Strom von seinem regionalen Grundversorger. Bezüglich der Wahl des Stromanbieters haben sich mittlerweile allerdings auch viele Verbraucher umorientiert. Laut der Bundesnetzagentur steigt die Anzahl der Stromanbieterwechsel Jahr um Jahr. Der Grund sein die beträchtlichen Strompreis-Unterschiede zwischen den regionalen Grundversorgern und den alternativen Anbietern. Eine Analyse, welche WechselJetzt im vergangenen Jahr durchführte, bestätigte die Aussage, dass die Strompreise der Grundversorger höher liegen als die, der alternativen Anbieter.

Strompreiserhöhungen- warum?

Der hohe Strompreis wird primär durch die immer weiter steigenden staatlichen administrierten Stromkosten verursacht, denn die reinen Stromerzeugungskosten betragen lediglich rund 27 %. Der Strompreis setzt sich aus einer Vielzahl von Komponenten zusammen. Unter ihnen ist die Erneuerbare–Energien-Gesetz Umlage (EEG-Umlage), die Umlage für Kraft-Wärme-Koppelung, die Entlastung der Industriekunden Umlage und die Haftungsumlage für Offshore-Anlagen. Alle vier Umlagen stiegen 2016 an, was dementsprechend den Strompreis in die Höhe schnellen ließ.
Einen Großteil des Strompreises machen die Netzgelder aus, welche zur Aufrüstung und Instandhaltung der Stromtrassen und Überlandleitungen veranschlagt werden. Das ARD-Magazin Monitor berichtet, dass alleine die Netzentgelder in den vergangenen fünf Jahren um 23 % anstiegen.

Erstaunlich: Stromkunden sind steuerlich höher belastet als Autofahrer

Vergleicht man die staatlichen Abgaben, welche Stromkonsumenten zahlen mit den Umlagen, welche auf Autofahrern lasten, so ist zu erkennen, das Autofahrer erstaunlicherweise mit einer Belastung von 37 % tatsächlich weniger Umlagen zahlen, als Stromkonsumenten.

Stromkosten senken

Da der Strompreis laut offiziellen Prognosen zunächst einmal nicht sinken wird, sollten Konsumenten einen Stromanbieterwechsel in Betracht ziehen. Effektiv fällt natürlich auch bei einem neuen Anbieter die gleiche Höhe an steuerlichen Strompreis-Abgaben an. Nichtsdestotrotz kann ein Wechsel, gerade für Kunden, welche noch Strom von ihrem Grundversorger beziehen, finanzielle Vorteile mit sich bringen.
Wie bereits erwähnt haben die regionalen Grundversorger meist einen verhältnismäßig hohen Strompreis. Dies liegt neben den staatlichen Strompreis- Komponenten, an einem häufig hohen Arbeits- und Grundpreise. Ein Stromanbieterwechsel zu einem alternativen Anbieter, mit niedrigeren Preisen, könnte also tarifliche Vorteile haben. Des Weiteren bieten Alternative Anbieter Neukunden in der Regel Wechselprämien an, welche in den meisten Fällen mehrere Hundert Euro betragen. Bezieht man die tariflichen Vorteile sowie die Wechselboni in die Anbieterwechsel-Entscheidung mit ein, so lassen sich die Stromkosten, trotz dem momentan hohen Strompreis, senken.

Strompreise vergleichen und Anbieter wechseln

Um einen Stromanbietervergleich durchzuführen, besuchen Sie gerne unseren Stromrechner. Durch die Eingabe der Postleitzahl und des geschätzten jährlichen Verbrauches ist es möglich verschiedene Stromanbieter zu vergleichen und bei Belieben ebenfalls einen Stromanbieterwechsel durchzuführen, um den besten Tarif mit dem passendsten Strompreis zu finden.
Bei jeglichen Fragen zum Strompreis oder zum Anbieterwechsel stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Sie erreichen uns unter unserer kostenlosen Rufnummer 040- 60 590 121 oder unserer E-Mail-Adresse info@wechseljetzt.de. Des Weiteren können Sie sich gerne auch durch unsere Rubrik Häufige Fragen- Strom lesen.